Sailing Sardinia / Corsica

Und alles fängt lange vorher an.

Unser Plan ist relativ fix, wir wollen 2018 auf dem thyrenischen Meer, vor der Küste Sardiniens, Korsikas und Elba segeln. Die wichtigste Vorbereitung ist wie immer eine Marina mit Kran, Mastkran und der Möglichkeit Fahrzeug nebst Trailer für 3 Wochen sicher abzustellen. Damit fallen viele der nicht üppigen Marinas an der Italienischen Küste weg. Eigentlich bleiben genau drei Marinas die über einen Kran verfügen übrig.

                       

Zu den Webseiten gelangt man durch einen Klick auf das Logo. Ich habe alle drei Marinas angeschrieben und um eine Auskunft zu Preis und Parken gebeten.

Die drei Marinas liegen direkt gegenüber Elba. Weiter im Norden ist erst wieder in La Spezia ein Kran vorhanden. Somit wird es eine der drei Genannten.

Ich bin gespannt was hier für das Kranen aufgerufen wird. Die Ausstattung der Marinas ist allesamt für Dickschiffe ab 40 Tonnen (bis 200) ausgelegt. Alternativen gibt es keine.

 

Die erste Antwort kommt von der Marina di Salivoli

Launching € 122,00, Beaching € 122,00, Parking car & trailer € 12,00/day

Absolut ok. Den Mast am Kran zu stellen kostet noch extra (nach Zeit). Dürfte aber nicht das Thema sein. Einziges Manko, die Öffnungszeiten sind Mo-Fr.

Ja von wegen, der Kran um den Mast zu stellen kostet für eine Minimum Mietdauer von 3 Stunden 275,- zusätzlich. Das ist starker Tobac! Macht gesamt bei 3 Wochen knapp 1.000,- Euro. Damit ist die Marina gestrichen.

Die zweite Variante kam von der Marina Porto della Maremma. Kranen 115,- pro Hub. Mast stellen keine Angaben aber der Hammer, Parken kostet für 3 Wochen 800,-.

Wenn das so weitergeht, dann brauche ich nicht weiter vorbereiten. Alternativ hab ich mir mal die Charterpreise angeschaut. Holy Moly! Kleinstes Boot wäre eine Dufour mit 10 Meter. Kostet für 3 Wochen schlappe 5000,-.

Parken

Wie oben geschrieben echt ätzend. Man will sich an denen die nicht Chartern auf andere Weise bereichern. Die Alternative ist „wild“ parken. In Italien ist die Lage wie in Deutschland 1:1 identisch. Solange der Trailer angekuppelt ist, kann man auf allen öffentlichen Parkplätzen gemäß der ausgeschilderten Regeln parken. Sprich man stellt sein Gespann irgendwo ab wo es keine Einschränkungen gibt. Damit man nicht den Zorn von Anwohnern auf sich zieht hab ich mir ein lauschiges Plätzchen zwischen Landes Polizeidirektion und Feuerwache in Grosetto ausgesucht. Ich meine das mein Gespann hier verhältnismäßig sicher steht. Handschuhfach und Kofferraumabdeckung offen lassen damit jeder sieht, da ist nix interessantes zu holen.

Die Lokation befindet sich HIER. 800,- gespart 🙂

Routenplanung

Natürlich wird der Wind und die See uns am Ende sagen wie wir unsere Tage seglerisch gestalten können. Grundsätzlich ist aber klar, wir wollen an Elba vorbei in Richtung Korsika. Der erste Schlag so viele SM wie möglich ohne in die Nacht zu fahren. Dann die Küste gen Süden bis wir in der Straße von Bonifacio angelangt sind. Dort entscheidet dann ausschließlich der Wind wie wir unsere Tage gestalten. Viele Buchten, ganz schön viele Beschränkungen durch den Naturschutz was ich voll unterstütze gilt es zu beachten.

tbc.