Zippack

Zippack Ahoi – Zipbag oder Lazybag?

EDIT: Es war ein Fehler das Bag selbst im nicht aufgerigten Zustand auszumessen. Es hängt halblebig am Baum ist am Mast viel zu üppig geschnitten und lässt das Großsegel im hinteren Bereich, beim Einholen, schön seitlich aus dem Bag fallen. Ob man das noch anpassen kann, ich bezweifle das. Da kann das Bag jetzt erstmal nix für. Allerdings ist die Ausführung im Vergleich zum Bag von Frog Sails   weit schlechter.

Lehrgeld!

Ursprünglicher Blog:

Zippack, Zipbag oder wie? Linguini hat kein Lazybag, nur eine rudimentäre Lazy Jack Ausstattung. Das ändern wir mal schnell!

Nach unserem Ausflug auf der Bente war klar das wir kein normales Lazybag plus Kamin usw. wollen. Ein Zippack wie von Elvström entwickelt ist die bessere Alternative.

Vorteil ist die einfache Bedienung sowie die umschlossene Tasche. Das Bag geht am Mast um das Segel, ist an/in der Mastnut befestigt. Somit kommt nur sehr wenig Feuchtigkeit in das Bag was dem Segel gut tut. Die Segel der Linguini waren, trotz ihres jungen Alters, schon recht stark in pflegetechnische Mitleidenschaft gezogen. Vermutlich wegen dem fehlenden Schutz. Die quasi luftdichte Persenning tut ihr übriges und so kann ein feuchtes Segel eben fleckig werden.

Das ist Geschichte! Die Segel sind professionell aufgearbeitet, sehen aus wie neu und haben wieder eine Struktur.

Elvström Zippack

Das Bild ist ein Hot Link der Seite der Segelmacherei „Segelmanufactur“. Aus der Erfahrung mit der Bente kann ich so ein Zippack wärmstens empfehlen. Segelmanufactur hat schnell gearbeitet.

 

 

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Badeleiter Klebegeschichten

Zwei Blogs zuvor hab ich ja über die Misere mit der Badeleiter geschrieben. Ich habe viele Optionen durchgespielt um die Badeleiter doch noch nutzbar zu machen.

Am Ende habe ich mich für das Kleben ohne Schrauben entschieden weil Schraubverbindungen ja immer eine zusätzliche Quelle der Undichtigkeit werden können. Abgesehen davon gabs hier weit und breit keine rostfreien Blechschrauben 🙂

Zum Kleben habe ich UHU Endfest genommen. Ein 2 Komponenten Epoxykleber.

Die Klebestellen gut anrauhen in beide Richtungen, mit Aceton intensiv säubern und kleben. Ich hab die Spitze gegen den Spalt gedrückt und das Epoxy eingedrückt. Mit dem Holzspatel den Kleber nochmals in die Ritze geschoben und nochmal eine Lage die ich am Ende mit der runden Seite des Holzspatels negativ abgerundet habe (Hohlkehle).

Dann umgedreht damit die Teile optimal aufeinander liegen. Die schmalen Ränder auf zwei Aluleisten gelegt damit der Kleber ungehindert laufen kann. Die Leisten mit Klarsichtfolie abgedeckt, denn wer will schon Aluleisten an der Badeleiter kleben haben 🙂

Öfelchen davor und heute nachmittag dürfte es komplett fest sein. Den Dichtigkeitstest verschiebe ich allerdings auf morgen nachmittag.

Somit ist die Kassette für immer und ewig aneinander gebunden – so muss es sein. Wenns nicht klappt mach ich das Loch wieder mit GFK zu, aber es wird klappen.

Muss dann nur noch den Ablauf montieren bzw. das Loch dafür setzen, eingebaut wird er erst im Boot. Hier werde ich ebenfalls kleben. Dafür allerdings so ein mit Edelstahl angereicherter Epoxydkleber.

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Boden neu – weg von der Tristesse

Der Boden im ehemaligen WC unserer Makesails Make 25 schaut schon ziemlich nach Krankenstation aus. Also schnell einen m² Kunstholz bestellt und einen schönen Boden gezimmert. Die nach oben gewölbten Rundungen sind nicht einfach in eine gute Form einzubinden aber schaut schon ganz ordentlich aus. Wird mit Doppelseitigem reversibel geklebt und die Kanten mit weißem Sika verfugt. Vom Ton her fast das Original getroffen.

 

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Teleskopische Badeleiter oder die Sinnflut

EDIT!

Neue Leiter gleiches Pech! Voll der Mist!

Eine teleskopische Badeleiter schaut wahnsinnig chic aus und nimmt am Heck keinen Platz weg. Nach meiner ersten Waschaktion am Wochenende habe ich ganz schön belämmert dreingeschaut als in der Backskiste das Wasser stand. Nicht viel aber im Verhältnis zur Waschwassermenge enorm!

Ich dachte als erstes an das Steuerbord Schwalbennest welches beim waschen komplett geflutet wurde. Die Formen des Bootes und eine leichte Schräglage des Trailers waren ideal um alles Wasser steuerbord in das Schwalbennest zu leiten.

Klar ist, das Schwalbennest ist nicht ordentlich abgedichtet (neue Baustelle). Das ist ja nun nicht so schlimm.

Bei genauerem Hinsehen lief an mindestens drei Stellen Wasser aus der teleskopische Badeleiter Kassette in die Backs. Die Sika Abdichtung der Ränder ist ungenügend plus die Befestigung nach oben wurde ohne Dichtmittel eingeschraubt (Pfusch!). Als ich die teleskopische Badeleiter herrauszog sah ich, die Kassette war quasi voll mit Wasser das, hätte ich es nicht mit einem Handtuch rausgesaugt, so langsam aber sicher in die Backskiste gelaufen wäre.

Wasser welches über das Heck läuft läuft in die Leiter rein. Mein Heck ist leicht schräg was die Physik nochmals begünstigt.

Ich ärgere mich das man so einen Mist für so viel Geld verkaufen kann. Undicht und das für Boote. Liebe Firma Allpa, den Eindruck den ihr auf der Boot hinterlassen habt setzt sich in euren Produkten fort. Wobei nicht klar ist wer der Herstller ist. Allpa handelt nur. Den ke das Osculati die Teile baut bzw. in Auftrag gibt.

Was tun? Ich hab natürlich gleich mal geschaut was es sonst noch an Kassetten Badeleitern gibt und es gibt bei den neueren Modellen eine ringsum geschlossene Version. Also so sieht es auf den Bildern aus und der Händler hat es mir am Telefon bestätigt. Ich hoffe inständig das er verstanden hat das ich fragte „ringsum Metall ohne Klebeverbindungen usw!. Irgendwie beschleicht mich heute der Verdacht …… naja, abwarten, das Paket kommt im Laufe des Tages.

Auf jeden Fall kann ich von der geklebten teleskopische Badeleiter nur abraten!

 

Vorher

Nachher

teleskopische Badeleiter

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Make 25 Wellenantrieb

Aus Erfahrung klug!

Aus Fehlern lernt man bekanntlich am effektivsten. Naja, der Fehler dauerte ca. 15 Minuten. Das Beheben eine halben Tag.

Was geschah……

Ich habe die letzte Verbindung Kardan zur Propellerwelle befestigt. Einen 8mm Stift durch Kardan und Welle zur Verbindung. Die Welle und der Kardan wurde fachmännisch per Körnung markiert damit man beim Zusammenbau das Loch in der Welle auch mit dem Kardan wie gebohrt zusammenbringt. Tja, hätte hätte Fahrradkette.

Ich hab den Stift reingedrückt und nach etwas über der Hälfte hat er sich in dem Versatz festgebissen.

Nicht nur das der Spannstift (links) nicht ganz rein ging und sich, dank meinen enormen Kräften 🙂 voll aufgepilzt hat weil das Kunststoff den Kanten des Stiftes nachgab und der Dorn dann erbarmungslos auseinander getrieben hat. Auch der Hilfsstift, der die Flucht ausrichten sollte war festgeklemmt. So sehr das mit Zange keine Chance war.

Rettungsversuch #1

Zu Schwiegervater gefahren und Tools eingepackt die dem Pfusch entgegen wirken.

Auf den Hilfsstift ein Gewinde geschnitten

Und mit zwei dickeren Ringen und einer Mutter den Hilfsstift rausgezogen

Der Hilfsstift war draussen – puuh

Rettungsversuch #2

Doch nun galt es den Stift rauszudrücken. Im Prinzip wie beim Reindrücken nur von der anderen Seite. Ich hab einen 7, x mm Bolzen genommen der eine Vertiefung oben hat damit der Drückdorn sitzt.

und versucht damit gegenzudrücken. Der Stift hat sich langsam bewegt (unteres Bild) und es sah gut aus. Irgendwann macht es „Peng“ und der Bolzen war gerissen oder besser gesagt explodiert (leider kein Bild). Als ich Schwiegervaters Hilfskonstruktion abgebaut habe war das Ausmaß zu sehen. Der Bolzen wurde zusammengedrückt und saß bombenfest. Somit hatte ich wieder einen Bolzen im System. Kein Stück weiter als vorhin.

Rettungsversuch #3

Also nochmal und diesmal von der anderen Seite gedrückt und immer nur ein wenig, entspannt, Öl usw. voila!

Ich konnte einen neuen 8mm Spannstift reindrücken. Diesmal richtig rum und es ging ohne Probleme.

Jaja das Metal sieht ein wenig ramponiert aus aber tut keinen Abbruch. Fertig! Der Antrieb ist fertig!

Noch ein paar Bilder….

 

Und nochmal ein dickes Danke an Schwiegervater. Ohne Ihn wäre ich da ziemlich hilflos gewesen! Merci Eckhardt!

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Drucksache!

Die letzte Verbindung zwischen Propellerwelle und Kardan steht an.

 Hier sieht man die Welle an die hintere Aufnahme angelegt. da muß die Welle rein und mit einem 8er Stift gesichert werden. In der Werkstatt überhaut kein Problem. Man nimmt den großen Hydraulik Schraubstock auf der Werkbank und schön langsam reindrücken.

Im Boot schaut das schon ganz anders aus und betrachtet man sich einmal die Enge im Motorraum die ungefähr für einen sehr sehr kleinen Pygmäen ausgeslegt scheint, dann wird es spannend.

Schraubstock ins Boot war meine erste Idee. Nogo! Zu ausladend, zu schwer und viel zu umständlich quasi einhändig zu bedienen. Also muß eine Hilfe, ein Tool her.

Das Tool nenne ich mal Einpress Tool.

Die Welle wird in der Kardan Aufnahme mit der Bohrung ausgerichtet. Die Schwarze Schraube kommt als Hilfe / Justage von unten rein und verbindet beide Elemente bis den Stift weit genug eingedrückt ist um das selber zu tun. Der mittlere Dorn drückt die den Stift.

So wird der Platz wohl ausreichen und ich brauche nur ein paar Dutzend Umdrehungen mit dem Gabelschlüssel und …. Daumen drücken.

Ich habs auch wie immer als Zeichnung….

 

Urheberrechte des Beitragsbildes: Eigenes WerkVerordnung über die Führung von Dienstflaggen und Dienstwimpeln. Vom 27. September 1955. (DDR), Gemeinfrei, Link

 

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99% – Ein Wochenende und viel erledigt!

Es ist fast vollbracht. Stehlager ist einlaminiert, Motor-Elektrik ist fertig, viele kleine Dinge sind erledigt, die Löcher der alten Badeleiter sind geschlossen, das Motorschloß ist eingebaut, der Gas bzw. Stromhebel ebenfalls. Einiges an Teak habe ich bereits geschliffen und somit vom Öl befreit. Dichtungen losgerubbelt und neue ordentlich eingeklebt, die Löcher durch den Toiletenausbau geschlossen und und und

Bilder: Vorbereitungen, einlaminiert Stufe 1, einlaminiert fertig, Dichtungsband sauber, Stehlager provisorisch montiert der weiße Glibber ist TAR 2 zur Versiegelung, Motor, Motor

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Schleif, kleb, schwitz – Stehlager und Epoxy

Den Freitag Spätnachmittag habe ich genutzt um alles für das Einlaminieren des Stehlagers vorzubereiten. Schleifen ohne Ende. Die Farbschicht war sehr dick und eine ziemlich zähe Geschichte

Erst dachte ich da geht gar nix weg . Das Ergebnis nach 15 Minuten Festool Exzenterschleifer und 80er Schleifscheibe.

Dann dachte jetzt ist das doch mal gut und schnell das Lager nebst Podest Maß nehmen lassen und Scheibenkleister…. immer noch nicht genug.

Nach einer guten  Stunde war die Farbe runter und ich konnte mich an das fixieren des Podestes machen. Durch mindestens 1mm weniger durch die Farbe musste ich nun eine Unterlagscheibe zwischen Podest und Stehlager setzen um nicht zu weit nach hinten zu gelangen.

Stelllring drauf, Lager nebst Podest aufgesetzt und ahhhhh vorher habe ich noch die Stangen rechts und links abgeschnitten. Ich lege eine Hohlhkehle an den Seiten und zwischen den beiden Keilen fixen die Stäbe. Zwei Befestigungen in einem quasi. Mal sehen.

 

Dann mit Aceton entfettet – haha – das hat eh kein Fettkrümel überlebt – und natürlich auch das Podest gereinigt. Zum Fixieren habe ich eine stark angedickten 2K Epoxidkleber verwendet der sich mit meinem Harz verträgt.

Der Heizlüfter wird die Nacht über für die ideale Temperatur sorgen und morgen wird das Lager abmontiert und die Keile erstmal nochmals angeschliffen und auch gereinigt und dann beginnt die Epoxy-Sauerei 🙂 Ich freu mich schon drauf!

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Licht an! 12 V getestet und …..

Jipeeeh! Alles an der 12V Anlage funktioniert. Trotz rundum Schlag bei der Verkabelung. Aber hey, wer hätte was anderes erwartet 🙂

Für was so eine kleine 12V Batterie doch gut ist. Die 48V Anlage wird erst getestet wenn der Antrieb komplett fertiggestellt ist. Sonntag!!!! Gell Petrus!?

Auf jeden Fall bin ich recht froh. Was nicht funktioniert hat war das Anschließen des Garmin GPSmap  64. Neues Kabel – neues Glück!

Licht

 

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