Segeln im Wattenmeer

Watt N WattenMeer

Zurück vom Wattenmeer.

Jetzt liege ich auf dem Bett in unserem Amsterdamer Urlaubs-Hausboot und warte bis meine Frau eingeflogen kommt. Der Segeltörn durch das Wattenmeer und die Nordsee ist beendet und ich bin einigermaßen erschlagen. Hab mir grade den Wecker gestellt damit ich nicht verschlafe und meine Frau auf dem Flughafen steht.

Vor genau einer Woche ging es los. Nach einer recht üppigen Anreise mit dem Wagen nach Amsterdam, bog ich bei Waterland ein und da stand auch schon Alex von der Yacht. Ein schnelles „Hallo“ und geschaut das ich den Wagen parken kann.

Im Büro geht es dann gleich an die Kaution und kaum umgedreht war ich an Bord der Stern.

Die Stern ist ein 38 Füßer von Dehler. An Bord ging mit mir Wolfgang und wir kaperten gleich mal die Bugkoje. Gerade das Gepäck grob verstaut kamen Karin und Stefan, ein waschechter Österreicher aus der Wachau und Karin als Wahl-Wachauerin. Es war gleich klar, die beiden brauchen die Bugkabine. Groß und kräftig, das wäre in der Achterkabine nicht gegangen. Auf dem Schiff geht Seemannschaft mit der Aufteilung nach Körpermaßen einher. Die zweite Achterkabine wurde von Michael in Beschlag genommen. Eine Einzelbelegung.

Wattenmeer

Rauuuum!

Beim Einräumen war schnell klar das dieses Boot kein Raumwunder ist. Das klassische, Tags Taschen in die Koje und nachts in den Salon war zumindest für unsere Koje Pflicht. Zum Glück hab ich für das Wattenmeer nicht zu viel Klamotten eingepackt.

Nachdem das Boot klar war und Vincent von Waterland das Schiff erklärt hat, trafen sich alle im Café nebenan und Alex startete seinen Vortrag über den anstehenden Törn. Da ich mich vorbereitet hatte, war die gute Einweisung trotzdem eher etwas ermüdend nach der langen Autofahrt. Alex von der Zeitschrift Yacht und Vincent vom Vercharterer Waterland begleiteten die Flotille aus 5 Booten. 2 X-Yachts mit 37 und 40 Füßen sowie drei baugleiche Dehler 38. Das kann spannend werden.

Wir besprachen den Start und den Törn und die Crews gingen los um Proviant zu bunkern.

Wattenmeer-Proviant

Es ist eigentlich immer derselbe Ablauf. Ich halte mich erstmal zurück und schaue ob der Rest der Crew ähnliche Vorlieben hat. Wenn ja dann gut, wenn nein dann müsste ich eben intervenieren. Als Vegetarier (+ Muscheln) nicht immer ganz leicht aber am Ende hatten wir dann gefühlt für 2 Törns Proviant in den Wägen und fuhren zurück zum Bunkern.

Holland Food im Wattenmeer

Der erste Abend und das Essen war absolut ok. Bis zum Ende des Törns steigerte es sich und ich kann sagen das ich echt leckere Sachen gefunden habe. Salate waren immer extrem lecker angemacht, Pastas, Muscheln und immer leckere Fritten dazu. Generell ist die Art, Beilagen werden für alle auf den Tisch gestellt, klasse. Meist gibts auch nen Nachschlag.

Am Anreisetag ging es dann eher früher in die Koje. Die erste Nacht mit einem noch Fremden in einem engen (1,40) Bett ist wahrscheinlich immer unangenehm. War aber alles klasse. Wolfgang beherrscht den Schlaf der Mumien und so liegen zwei von der Sorte ruhig nebeneinander. Passt!

Aus dem Vorschiff werden wachauische Sägelieder angestimmt, weit genug weg und im immer währenden selben Rythmus :-). Stört nicht.

Wattenmeer – Tag 1 – 46 SM

Wir starten mit der allmorgendlichen Skipper Besprechung und Alex weist uns in die Route ein. Von Monnikendam ein für den ersten Tag sehr langer Schlag nach Makkum über die Enkhuizener Schleuse.

Kurs erster Tag Wattenmeer

Bei der Crewbesprechung äußere ich meinen Wunsch das Trimmen der Segel zu übernehmen was Anklang fand. Grundsätzlich hab ich mich erstmal zurückgehalten, man weiß ja nicht was die anderen Crewmitglieder für Schwerpunkte haben. Rudergänger bin ich gerne, wenn es um eine Regatta geht. Ansonsten ist der Job am Rad nicht so sehr prickelnd.

Wattenmeer – Die Stern legt ab!

Es geht endlich los und wir liegen längsseits, steuerbord des Steges. Skipper ist Michael und dreht ebenfalls das Rad. Ich schlage vor rückwärts abzulegen und mit einer ca. 260 Gard Drehung die Nase mit dem Wind in die Ausfahrt schieben zu lassen. „nenee, da fährt man vorwärts raus“, ist ja easy. Keine Spring oder sonstige nützlichen Hilfsmittel. Ich versuche nochmals einen Einwand zu platzieren, gehe dann aber auf meine Position.

Was dann kam erahnt der ein oder andere vielleicht bereits. Das Boot geht voraus, der Bug dreht in Richtung Ausfahrt aber der Wind arbeitet gegen den Bug. Die enge Marina wird nun zum Schauspiel wilder vor, zurück und immer mit Vollgas Episoden. Ein Rückwärtsmanöver endet fast kautionsgefährdend. Das Boot reagiert auch nicht mehr ordentlich da an der Stelle, der Kiel bereits mit Schlick zu kämpfen hat. Der Chef von Waterland springt beherzt an Bord und übernimmt das Ruder. Legt die Stern wieder auf Kurs und bemerkt ein Klackern beim Steuern.

Schicksal

Das war nun wirklich ein guter Schicksalszug. Wäre er nicht übergesprungen, dann hätten wir das wahrscheinlich, also wenn das Boot jemals aus der Marina gesteuert worden wäre :-), nicht als Makel erkannt.

Es hatte sich, wohl vom Einbau eines neuen Autopiloten, eine M10 Schraube gelöst (oder vergessen) und dadurch hatte sich das Rudergestänge leicht gelöst. Cheffe hat das in 1.5 Stunden repariert und wir konnten los.

Wir steuern hinaus aufs Markenmeer und nehmen Kurs zur Schleuse Enkhuizen. Der Wind eher schwach mit 8-9 Knoten, dafür gabs ordentlich Regen.

In der Schleuse wurde mein Einwand, leg nach achtern ab wiederholt nicht beachtet. Die Fender haben einen prima Job geleistet. Vorwärts ist wohl cool.

Der Kurs in Richtung Makkum war unspektakulär und wir waren mit fast 2 Stunden Verspätung dran. Und so laufen wir erst am späten Abend in den Hafen ein. Das Abendrot hat für den Regen entschädigt. Die anderen Crews haben mit dem Essen auf uns gewartet, was ich cool fand. Essen, trinken und Palaver. Ich schlafe fest und gut.

Wir hatten dennoch Spaß an Bord! Wolfgang dreht nun am Rad!

Tag 2 – Watt N Watt im Wattenmeer

Die morgendliche Besprechung war spannend, der erste Schlag ins Watt. Aufmerksam lauschen wir den Erläuterungen und nehmen die Berechnungen des letzten Tages zur Hand. Es ist früh, sehr früh. Vincent begleitet uns heute. Nicht zuletzt um alles zu checken, denn wir haben zudem noch einen teildefekten Plotter an Bord. Ich kenn die Raymarine Bedienung ganz gut, dieser E67 hat allerdings ne schwere Macke. Bootet bei machen Funktionen unerwartet und verliert seine Wegpunkte und die BTW Infos. Der Funk schweigt ebenfalls. Im Nachhinein denke ich, wir waren einfach nur zu doof. Man musste den Sprechknopf mit zwei Fingern tief und ungewohnt fest reindrücken. Das Setting auf ATIS verwirrte uns ebenfalls. Für die Niederlande ist alles innerhalb der Inseln Binnenfunkrevier. Hätte man auch sagen können.

Unser AIS Signal ist auf FindShip zu sehen. Doof nur, dass wir auf dem AIS / Plotter nichts angezeigt bekommen. Ich denke ein weiterer Defekt, der ziemlich blöd ist. Dann eben old fashioned per Ausguck und Feldstecher. Karin und Stefan haben ein Bresser Fernglas dabei, ein preiswertes wie Stefan sagt. Die Leistung finde ich wirklich sehr gut!

Schleusen und Brücken gab es beim Törn. Spannend!

Und so fuhren wir in Richtung Terschelling.

Wattenmeer – Tide und Me(e/h)r

Der Schlag nach Terschelling war durch den 2 Meter Tiefgang nicht ganz anspruchslos. Der Versuch mit auslaufender Tide in Richtung Nordsee zu segeln und bei kenternder Tiede Kurs Terschelling zu nehmen um nicht gegenan zu müssen hat funktioniert. Ist ja, wenn man den Tiden und Strom Kalender beachtet, die 12er Regel anwendet nicht soo schwer. Beim Berechnen war allerdings schnell klar, die 12erRegel kann nur eine Annäherung sein. Bei unserem Tiefgang ist doch eine gewisse Genauigkeit gefragt. Aber der HP33 und/oder die digitalen Infoseiten geben uns ein ausreichend großes Fenster. Ablegen! Anlegen! Regen, Wind und der ein oder andere sagte, er hätte die Sonne gesehen.

Terschelling ist ein nettes Inselchen und ein hübscher kleiner Ort den wir am Nachmittag  erkunden. Eigentlich wollte ich ein Fahrrad mieten aber meine Füße waren noch nicht an die neuen Segelstiefel gewohnt und so machte ich einen Gemütlichen.

Der Abend klang bei wieder einmal sehr leckerem Essen im Heksenketel (Hexenkessel) aus. Dank Google Übersetzungs App war die rein niederländische Karte zu dechiffrieren. Das Wort sehr scharf wurde wohl nur mit scharf übersetzt. Unsere Frau in der Crew bekam das mit scharfen Muscheln zu spüren. So ist das mit den digitalen Helferlein. Ich hatte ein Käsefondue von dem auch eine Kleinfamilie satt geworden wäre. Sehr lecker!

Zurück an Bord noch ne Runde Seemannsgarn bei Martini und Wein und ich falle wieder mal hundemüde in die Koje.

Der Trimm(er)

Segeltrimm plus Taktik und ein erfahrener Rudergänger. Das dürfte die Traumbesetzung sein. Für mich ist der Segeltrimm eine sehr spannende Sache die direkte Wirkung zeigt. Bei einem unbekannten Boot nebst Laminat Groß, war das für mich die größte Herausforderung. Dass man dabei die gesamte Zeit im Konzentrationsmodus unterwegs ist und durchaus auch ein paar Meter an Bord zurücklegt unterschätzt man. Bei Lage kommt dann noch etwas Spannung hinzu zum Bug zu tänzeln, um was auch immer zu richten. Das Beste, es hat meinem Rücken sehr gutgetan. Die ständige Balance zu halten trainiert ganz gut.

Was natürlich klasse ist, drei baugleiche Boote zeigen einem schnell, ob man gut oder eben nur mittelmäßig unterwegs ist. Was mir fehlte, war der erfahrene Rudergänger der jeden Windhauch spürt, voll konzentriert ist und das in zusätzlichen SOG umsetzt. Aber wie auch dazu muss man Boot und Revier kennen und eben viele viele Seemeilen und/oder Regatten hinter sich gebracht haben. Das hatten wir alle nicht.

Wattenmeer – Der Weg durchs Watt

Am 3. Tag Segeln ging es in einem kleinen Inselhüpfer rüber nach Vlieland. Tidentechnisch anspruchsvoll, leider nur ein kleiner Schlag aber bei unserem Tiefgang passt man sich eben an.

Seltsamerweise haben die Fähren hier recht wenige Probleme. Ziehen mit ihren über 4 Meter Tiefgang Kurse auf denen unsere Karten sagen lieber nicht. Die dürften ihr Revier jedoch kennen 🙂

Für das Weiß im Auge des Capitanos hat es dann doch nicht gereicht.

Ich merke aber das die ersten Tage bei Regen schon etwas in die Knochen ging und so kam das gelegen. Am Abend beschließen wir zu kochen. Ich hab mich als Gernekocher geoutet und es gibt Nudeln mit was der Kühler hergibt. War glaub ich ganz lecker. Wir testen die  Weine und geben den Ausgesperrten unseres Nachbarbootes Unterschlupf.

Wattenmeer – Skippers Day

Heute soll ich die Crew durch die Wogen führen. Eigentlich mag ich das nicht, weil ich weiß das mich Unkonzentriertheit und x mal dieselben Fehler mächtig nerven. Hab mich aber eh ganz gut zurückgehalten und so legen wir nach der Skipperbesprechung und Crewaufteilung ab. Alex ermahnte noch „in den Wolken kann ordentlich Musik drin sein!“

Als wir die Ansteuerung verließen, „klar zum Reffen“! Die Crew hatte noch nie ein Einleinen Reff genutzt. Ich mach das mit meinem Boot ja quasi ständig und so konnte ich zeigen, das geht kinderleicht. Zweimal geübt und gut. Und das war gut so!

In den Wolken ist Musik

Der Wind aus West nahm etwas zu und wir segelten mit rund 7 Knoten SOG an Vlieland vorbei. Weiter vorn sah ich andere Boote die Wasseroberfläche knutschen und keine 20 Sekunden später rauschte ein fetter Drücker rein und der Windmesser (TWS) stieg auf irgendwas mit einer 2 vorne an. Klar zum Reffen mit dem kleinen Zusatz „und diesmal zackich!“ veranlasste Wolfgang und Stefan ein exzellentes Reffmanöver am Wind hinzulegen. Die Stern bedankte sich mit etwas weniger Krängung und  ich merkte fast nicht, dass mir der mittlerweile eingesetzte Starkregen in den Kragen lief. Meine Kapuze war nicht richtig eingestellt und so klappte sie ständig weg.

Der Spuk hielt noch kurz an, noch ein zweiter kleiner Drücker und ab da wars eher mau. Wenig Wind, maximal 6 Knoten SOG. AVG eher 3-4 und die Nordseewelle von achtern Steuerbord / Luv über 5 Stunden. Üble Aufgabe für unsere Mägen. Ging nicht an allen spurlos vorbei.

Die letzten 2 Stunden entschlossen wir uns das Volvo zu setzen.

Meine Versuche die Wellen magenfreundlich zu nehmen waren hoffentlich erfolgreich, es sah allerdings nicht danach aus. Mir hat es nichts ausgemacht… auf Holz klopf! Der Segeltag war noch lang und wir liefen bei ordentlicher seitlicher Strömung in den Hafen ein. Boot ca. 30-40 Grad quer zur Fahrtrichtung und Motor auf Volllast. Einfahrt am Strömungspunkt passiert, gerade und rein. Passt. Hat viel Spaß gemacht!

Mein erstes Anlegemanöver und dann auch noch römisch katholisch mit der Dehler 38 klappte nicht aufs erste Mal. Aufgestoppt, nochmals mit etwas mehr Raum Abstand geschaffen und auf einen Satz rein. Ist ja auch nur ein Segelboot 🙂

Der Abend war entspannt aber der lange Tag zollte seinen Tribut. Lecker essen, gut schlafen.

Regatta 1X

Man könnte auch sagen Matchrace. Wir lagen nach dem Ablegen relativ gleichauf mit einer weiteren Dehler 38. Baugleich! Gemäß dem weltweit geltenden Modells, Wasser, 2 Segelboote, eine Regatta, verstanden beide Boote die Aufgabe und wir lieferten uns ein Kopf an Kopf Rennen.

Die Narwall, hinter uns, zog nach Luv und kam langsam immer weiter auf. Vor uns lag eine relativ breite Untiefe. Der geplante Kurs war in Lee an der Untiefe vorbei. Der bessere Kurs jedoch in Luv. Die Karten sagte „reicht locker“  und so gingen wir kurz vor der letzten Möglichkeit an Luv an der Narwall vorbei und blieben auf dem recht flotten Kurs. Bis das andere Boot merkte was wir vorhaben war es für sie zu spät den Kurs sinnvoll zu ändern. Wir zogen mit sehr großem Abstand  über das Ziel und konnten die ursprüngliche Ansage „Ihr stellt das Bier bereit“ mit einem herzlichen „Wir trinken Wein“ beantworten.

Regatta im Wattenmeer

Naja, nicht ganz. Es geht von Enkhuizen nach Marken. Start ist 13 Uhr zwischen Tonne KG 37/18. Klare Ansage, nach KVR und haltet die Startlinie, die ja gleichzeitig noch Wasserstraße ist frei.

Wind aus Süd, drehend auf Süd West. Die Taktik steht. Nach dem Start Wende und raus in 40 Grad zur Layline um den ersten Schlag möglichst lange zu halten um einen ordentlichen Trimm zu bekommen.

Ansage

Wir und fast alle Boote halten sich an die Anweisungen. Nur die Narwal mit Törn Chef Alex an Bord meint im Fahrwasser zwischen zwei Tonnen herumzudümpeln. Unser Timer hätte uns bei max + 10 sec auf der Startlinie gesehen und wir wären bei der Peilung ca. 80 Meter davor auf Steuerbord Bug hinter der Narwall durch. Nach KVR war sie ja kurshaltepflichtig. Sie hat sich nicht dran gehalten, hat ihren Kurs geändert und so gabs ein wenig Spannung auf der Linie. Irgendwer hat dann noch „Wenden“ gerufen anstatt abzufallen und unser guter Plan war am Boppes. Noch ne Wende und nach der Startlinie noch eine und mit 4 Minuten plus sind wir am Start. Egal, es geht um nix.

Ich kümmere mich um den Segeltrimm und den Kurs. Michael am Ruder. Die Regatta hat Spaß gemacht aber zum Ende hin konnte ich nicht anders und habe um das Ruder gebeten. Böen nutzen, Beschleunigungskurven. Der Abstand verringert sich, aber die sind bereits viel zu weit weg. Über der Ziellinie kehrt gemacht und mit allen anderen nochmal den letzten abgeholt und unter Regatta übers Ziel. Die Stern war hier deutlich nicht einzuholen. Leichte Spiele mit den immer wiederkehrenden Böen muss man eben ausnutze. Jeden Windhauch mit dem Ruder bedienen. Aber geht ja um nix. Allerdings hatte die Stern auch eine Schokoladenseite. Der Trimm des Bootes ist nicht ausgeglichen. Auf Steuerbordbug schneller als auf der anderen Backe. Dazu kam der Wind leider 180 Grad verkehrt *lol*

Der letzte Abend im wunderschönen Marken war feucht fröhlich was den darauf folgenden Morgen etwas unangenehmer macht. Leider sind die Toiletten in Marken am Morgen nicht geöffnet.

Die kurze Strecke zurück in den Heimathafen wird nochmal spannend als das Lot 1.60 anzeigt und wir bei Vollgas recht wenig Fahrt machen. Voll durch den Schlamm gepflügt.

Anlegen. Fertig! Adieu Wattenmeer!

Alles in allem wars ein sehr schöner Törn mit irgendwie allem. Ich würde das alleine nicht wieder machen und mich lieber Mit „eigener“ Crew einer Flotille anschließen. Die Yacht bzw. Alex von der Yacht und natürlich Vincent haben einen sehr guten Job gemacht. Der Zustand der Waterland Dehler 38 war nicht perfekt. Ein teildefekter Plotter war definitiv nicht gut. Aber alles in allem ein tolles Segelboot!

Als Verbesserungsvorschlag hab ich nur, den Crews vorher Bescheid geben, dass innerhalb der Inseln ATIS Funk zu wählen ist. Ein kurzer Funkcheck zwischen allen Booten inklusive. Ansonsten coole Boote mit klasse Laminatbesegelung.

Amsterdam

Nach dem Törn ging es nach Amsterdam. Wir haben ein Hausboot bei Bedbreakfastboat.com gemietet. Auf den Bildern super schnukelig und in real genauso schön. Gut gelegen und ganz kurz vor perfekt. Ein wenig laut bei offenen Fenstern aber sonst an alles ist gedacht. Zwei nette Enten die uns beim Frühstück zuschauen und lauern, dass wir unsere Brötchen nicht ganz schaffen.

Zu Amsterdam ist schon viel geschrieben worden. Chaotisch und trotz Ende September Unmengen an Touristen. Trotzdem alles ist so wie über Amsterdam geschrieben wird.

Und zum Abschluss meines Blogs noch eine Galerie mit weiteren Bildern.

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