Solar Panel Stabilisierung!

EDIT: Die Hohlkammerplatte wars nicht. Die liefert keinerlei zusätzliche Stabilität. Wahrscheinlich ist die Variante zu dünn. Dicker will ich aber nicht. Von daher werde ich die Aluaufnahme direkt auf das Panel kleben. Flexibler und seebeständiger Kleber kam heute an.

Nichts Elektrisches! Es geht darum, das im 48V Solaranlage Blog abgebildete verstärkende X zu konzipieren. Erst einmal für meine existierenden 12V Panels die dann wahlweise mit der Solartasche aufgehängt werden oder eben am Heck arbeiten.

Sprich, ich darf sie nicht für den einen Zweck so umbauen, dass ich sie nicht mehr im anderen Zweck nutzen kann. Das macht die Sache ungleich schwieriger. Eventuell scheitert das dann eben daran und ich mach das dann gleich mit den angestrebten 36V Panels der Endlösung.

Bei der Stabilisierung habe ich nun endlich eine Hohlkammerplatte gefunden die man auch in kleineren Mengen bestellen kann. Eine KIBO Platte mit 4 mm Stärke. Von der Belastung her sehr stabil und mit 400 gr. / m² fügt sie in etwa 200 Gramm Gewicht dazu.

Alternativ als Möglichkeit die u.a. auch im Boote Forum vorgeschlagen wurde, falls das mit der Platte nicht funktionieren sollte, mehrere Alu T Profile aufbringen. Das Problem der Lösung, aber auch der Lösung mit der Hohlkammerplatte ist, wie befestige ich mein Verbindungselement so, dass die auftretenden Kräfte in die Platte oder die Aluwinkel oder was immer geleitet wird, und nicht an den Kanten des Verbindungselements wirken. Das würde das Panel an der Stelle überlasten und es würden sich Risse bilden.

Wie mach ich´s dann?

Als hätte ich mir diese Frage nicht schon zu oft gestellt :-).

Das wären die Varianten….

Variante 1 wäre recht einfach. Hohlkammerplatte auf Panel geklebt und Verbindungselement auf die Hohlkammerplatte.

Variante 2 klebt das Verbindungselement direkt aufs Panel und die Hohlkammerplatte außen rum bzw. ein Ausschnitt. Das ist die schlechteste Variante da die Kräfte nicht auf die HK Platte verteilt werden.

Variante 3 Würde einen Kraftschluss zwischen Panel und HK Platte liefern, der Übergang zur HK Platte muss aber groß genug sein

Variante 4 dreht das einfach um. Ist am kompliziertesten.

Ich denke ich gehe erstmal mit Variante 1. Eine Aluplatte auf die HK Platte kleben die 4 Gewindelöcher hat um die Halterung daran festzuschrauben. Aluplatte braucht dann aber genüg Stärke um einer M5 Schraube 4 Gewindegänge zu liefern. Das wären 4 X 0.8mm = 3.2mm Mindeststärke. Also eine 4mm Platte. Ist bestellt. Gewindebohrer ist vorhanden.

Die Aluplatte fügt nochmals 440 Gramm Gewicht hinzu. Hmmh, das ist üppig. Ich bin jetzt bei gesamt 1170 Gramm Panel, 440 Gramm Alu und 200 Gramm die HK Platte. Ist aber noch immer nur die Hälfte eines Alurahmen Panels.

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91% Recyclingquote bei Lithium

Ja richtig gelesen! Die Möglichkeit wird z.B. von der Firma Duesenfeld, welch cooler Name, erreicht. Die Verwertung von KFZ Li-Ion Batterie und die Rückführung der Rohstoffe in den Kreislauf.

Zu empfehlen in der Dokumentation des MDR „Wohin mit dem Giftmüll“ ab Minute 38

https://www.mdr.de/tv/programm/video-wohin-mit-unserem-giftmuell-100_zc-12fce4ab_zs-6102e94c.html

Oder direkt auf der Webseite von Duesenfeld.

Absolut klasse!

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48 Volt Solaranlage am Heck

Noch ein EDIT: Hier die ersten echten Bilder.

Einen Denkfehler muss ich noch ausbügeln oder besser zwei :-). Die Kunststoffteile sind 30mm, ich war ganz auf das CFK-Rohr fixiert. Zur Befestigung an der 25mm Reling habe ich nun eine Reduziermuffe bestellt. Gibt es zum Glück genau dafür.

Da meine Reling bzw. mein Gestänge achtern fix montiert ist, habe ich zwei Möglichkeiten. Möglichkeit A: Ich bohre die drei Nieten auf die die Rohre fixieren, schiebe dann die Halterung drüber oder Möglichkeit B: Ich befestige am vertikalen Rohr ein paralleles zweites Rohr welches ich abnehmen kann. Die Halterungen dafür sind bei Inox-Expert aufgeführt. Leider sind die Endbeschläge gerade nicht lieferbar, aber es eilt nicht.

Dann natürlich die Schrauben gegen rostfreie VA Schrauben tauschen und noch die Honeycomb Platen aufstöbern…..

EDIT: Die Teile sind da und es passt alles! 🙂 Naja, fast alles. Ich hab gleich noch zwei der Spannhebel bestellt da diese zwar das Rohr beklemmen können, aber für die justierbaren „Scheibengelenke“ genau 1 mm zu kurz sind ;-( . Da hätten die auch etwas nachdenken können. Aber die Teile sind definitiv wertig!

Jetzt dreht er völlig ab! Mag der ein oder andere denken. Mir doch wurscht :-).

Und wem meine Beiträge zu amateurhaft sind, für den habe ich hier die richtige Lektüre, zumindest als Einstieg.

Mein 48V Motor, oder besser seine Batterie, ist mit 75 Ah nicht gerade üppig. Die Lösung, bei längeren Reisen einen Benzin Außenborder hinten dranzuhängen, das war immer so eine „naja-Lösung“. Ich will doch eigentlich autark und klimaneutral(er) unterwegs sein. Aktuell kann ich ja ne ganz nette Strecke mit der Batterie fahren.

Bisher haben alle abgewunken, eine 48V Anlage mit Solar versorgen – no way! Ok, ich hatte das irgendwie verstanden. Losgelassen hat es mich nie.

Offgrid Tech bietet 50, 80 oder 100 Watt 36 V Panels. In Reihe ergibt das 72 Volt, mit denen man einen 48V MPPT Laderegler mehr als üppig versorgen kann um die 48V Batterie zu laden. Sicherlich lädt man die nicht in 60 Minuten von 0 auf 100. Genauer gesagt, wäre die Batterie auf 0% bräuchte ich mit 2 X 50 Watt 36V Panels ca. 35 Stunden bei idealen Bedingungen um die Batterie auf 100% zu laden. 2 X 50 Watt ist die größte sinnvolle Größe am Heck. Eventuell gehen die 80 Watt Module auch. Muss ich mal zwei Pappkartons als Muster montieren.

Wobei ich die Zeit als gar nicht so lang empfinde, wenn man nicht gerade in Hektik ist. Also zur Not. In der Regel verbrauche ich so gut wie keine Energie mit dem Motor. Sollte ich dann aber doch einmal mehr benötigen und vor Anker liegen, kann ich die Batterie damit aufladen. Damit wäre der Bedarf einen Jockel hinten dranzuhängen weit geschmälert. Die Reichweite am Stück verlängert sich dadurch natürlich nicht, aber zur Not kann ich laden.

Und wenn die Motorbatterie voll ist, dann schalte ich auf die 12V um. Der Laderegler packt das und die 12V Batterie freut sich.

Also schnell mal was für hinten dran konstruiert. Pate stand die Konstruktion des Sailing Frenchman und seiner Solarinstallation auf seinem Mini Flitzer. Das Ganze nur etwas „erwachsener“.

Erstmal baue ich nur eine Seite um zu sehen ob sich das bewährt.

Der erste Konstruktions-Mockup

Die Klemmen mit Arretierung habe ich bei HUG-Technik.com entdeckt und bestellt. Das 30 mm Rohr ein Rest in Carbon via eBay. Damit wird das System in alle Richtungen schwenkbar. 80 Kilo soll eine Klemme aushalten. Ob das vertikal, horizontal oder wie auch immer gemeint ist weiß ich nicht, ich lasse mich überraschen.

Das Solarpanel wird auf der Rückseite mit ultraleichten Aluminium Wabenplatten verstärkt. Auf die mittige Platte wird die Halterung geschraubt oder geklebt um das Panel einzuhängen.

Die drei Verstärkungen mache ich eventuell aus einem Stück in einer Kreuz-Form. So lose bringt das bei einem flexiblen Panel ja nix. Und für die ganz Doofen, natürlich ist das Kreuz plan und aus einem Stück Honeycomb Platte ausgesägt.

Teile sind auf dem Weg und ich kann bald weiterbauen. Bin gespannt!

Stay tuned….

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Die neue Solartasche!

Fast fertig. Der Plan für die Solartasche wurde weiter „gesponnen“. Es fehlen lediglich die Minax Knöpfe. Dazu braucht es aber ein 12mm Locheisen, da unsere Lochzange nur Spielzeug ist.

Der Stoff für die Solartasche ist mit seinen 330 Gramm kein Leichtgewicht und macht es, 4-fach gefaltet, an den Rändern nicht gerade einfach, aber die Pfaff pfeift durch und die Nähte sind einigermaßen gerade.

In der Mitte die Tasche in denen die Kabel „gesammelt“ werden. Die werden ganz simpel mit einem Bändsel an den beiden 2 in 1 Adapter befestigt oder die Kabel werden komplett raus geführt um das Zusammenklappen zu erleichtern.

Jetzt noch die Minax Knöpfe, für die Panels in die Solartasche einsetzen und noch 4 Ösen zum verschließen des Kabelschlitzes einbauen und fertig. Also Sonne mach mal ….

Solartasche
Solartasche
Solartasche

Die Solartasche kann dann zusammengefaltet und gestaut werden

Ich finde das Ergebnis klasse. Für das erste mal, so dicken mehrfach gelegten Stoff nähen. Gute Crew! 🙂

Kosten = 2 Meter stabilen Stoff (Rest) nach Wahl, etwas Garn, 8 Minax Knöpfe, 6 Ösen = € 37,-.

Update

Die Minaxknöpfe sind angebracht und die Panels sind so einfach an den Stoff anclipbar.

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Solarpanels Leerlauftest

Die beiden bestellten Panels sind angekommen Sunware Zellen aus den USA und eine tolerante Schaltung was die Abschattung anbelangt. Das will natürlich gleich getestet sein.

Testaufbau, High Noon bei strahlender Sonne, ein Modul flach auf die Schaukel gelegt und der Fluke!

24,62V wird angezeigt. Das Maximum, das ich sehen konnte, waren 25,25V. Der Wert nach technischen Daten soll 24,60V betragen. Keine Abschattung

Nur noch 1/2 Modul nach Abschattung und 21,17V auf dem Bild. Der gesehene Höchstwert lag bei 21,8.
Noch ein Viertel Modul un 20,79V auf dem Fluke

Und der Strom?

Das Panel hat als höchsten Wert 3,8 Ampere angezeigt. Bei der Abschattung waren dann pro 1/4 Panel etwa 15% weniger Strom im Leerlauf. Bin gespannt! Der Laderegler wird heute geliefert, dann werde ich mal einen weiteren Versuchaufbau starten.

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Aircondition für Kleinkreuzer?

Uhhh jetzt wird es spuky! Aber Kollege Roland hatte da so eine Idee und warum nicht einfach mal (nach)machen.

Ziel

Ziel ist es nicht, das ganze Boot auf Kühlschrank Temperatur runter zu kühlen. Das Ziel ist, in der Koje zu liegen und bei hohen Temperaturen einen leichten kühlenden Windhauch abzubekommen. Mehr dürfte mit den minimalen Mitteln auf einem kleinen Boot auch schwer möglich sein.

In Foren wird die Idee natürlich gleich verrissen. Viele Meinungen ohne Erfahrung. Ich hab da lange kein so dickes Fell mehr wie mein Kumpel, deshalb gebe ich mir das dort nur noch wenn Vollmond und Weihnachten zusammenfallen. Machen, einfach mal machen! Wenn es schiefläuft lacht man und macht was Neues!

Aircondition Architektur

Die Architektur schaut so aus:

Ein Peltier Element wird auf der einen Seite kalt bis eiskalt, dafür auf der anderen warm bis heiß. Man kühlt die Warmseite über einen Wärmetauscher per Wasser runter und leitet die Wärme ins Wasser ab. Also Wasser aus dem Meer in den Wärmetauscher und wieder zurück ins Meer nur eben etwas wärmer. Der Klimawandel wird es schon packen!

Die andere Seite kühlt und diese Kühle wird über Lüfter und eine zielgerichtete Luftstromführung in Richtung „schwitzendes Objekt“ geblasen.

Da man in der Bug Koje schläft, bietet sich das Luk an um die Anlage zu installieren. Es muss einfach gehen. Luck auf, Anlage einsetzen , Strom dran und läuft. Dabei ist die Warmseite nach außen gerichtet und die Kaltseite zeigt ins Boot. Roland hat das gut vorausgedacht. Vom Prinzip her eben wie jede Klimaanlage nur eben nicht mit getrenntem Außen/Innensystem. Die Grafiken sollen das veranschaulichen…..

Klimaanlage kleine Boot
Eingesetzt ins Luk zeigt die Kaltseite nach unten / innen und die Warmseite nach oben / außen.
Klimaanlage Kleinkreuzer
Die Draufsicht auf das Luk!

Strom?

Ja den braucht es natürlich. Das gesamte System dürfte so um die 220 Watt verbrauchen. Ne ganze Menge und über Batterie nur in Ausnahmefällen möglich. Also dann eben in der Marina am Steg. Vor Anker dürfte es auch ohne gehen oder über einen normalen Lüfter ein Lüftchen geben, dass uns den Schlaf erleichtert. Wir sind nicht (mehr) hitzeempfindlich von daher nimmt die Idee vielleicht irgendein Chinese auf und einer für alle :-).

Der Strom für die Pumpe wird über einen Stecker verbunden und nach innen geführt. Innen dann eine Dose in den Bug legen – leichteste Übung!

Roland hat eine neue Sunbeam 28 bestellt (Neid) und ist voll in der Ausrüstung des Bootes. Ich werde mal einen Prototyp bauen, könnte mir auch gut gefallen! Irgendwie kaufen sich alle gerade neue Boote. Im Mai weihen wir die Dehler 38SQ von Lutz ein und dann …… wird noch nicht verraten …..

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