Viel zu kurz in Griechenland

Es ist vollbracht. Ich habe unseren letzten Segelurlaub, der alles andere als geplant lief, niedergeschrieben und SPOILER: mit viel Segeln ist es nicht, trotz der 200 Seiten. Aber ich denke es gibt einige Dinge die für Segler oder generell für Wassersportler interessant sind.

!! Oh jeh, da hatte ich doch glatt eine Vorabversion hochgeladen. Mea Culpa. Wer Satzzeichen Fetischist ist, hat in der finalen Version, diese hier, seine Freude! !!

Viel zu kurz in Griechenland (Salamibrot)

Natürlich freue ich mich auch über eure Kommentare.

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Tracken und Regatta – Race QS

Nun hatte die letzten Monate viel Zeit um den nichtkörperlichen Freuden des faul seins zu frönen. Hat keinen Spaß gemacht und ich bin echt froh, dass die Zeit nun vorbei ist, ich mit Muskelaufbau und Fitness beginnen kann oder besser, begonnen habe.

Aber die Zeit war gut um einiges auszuprobieren. Vor allem was das tracken, analysieren und weiterverarbeiten von Bootsdaten anbelangt habe ich endlich eine echt smarte Lösung gefunden.

Race QS (LINK)

In erster Linie für Regatten und Vereine konzipiert, hat das Konzept von Race QS eigentlich alles was man braucht. Als erstes eine super einfache App fürs Smartphone an die auch eine Smartwatch für klassische Regattastarts und Race gekoppelt werden kann. Auf der anderen Seite ein Analyseportal, um seine Tracks oder Regatten zu verwalten, gute Analysewerkzeuge benutzen und ebenfalls simpel in der Bedienung.

Obendrein gibt es richtig gute Erklärbär Videos von Race QS zu allen Modulen des Konzeptes.

Warum sage ich Konzept? Weil es eben nicht nur eine App ist sondern mehrere Segler können ihre Tracks aufzeichnen, diese selber verwenden oder in eine Regatta einladen. Clever gelöst!

Schnallt man sein Smartphone unter Deck z.B. zentral am Mast fest, dann wird auch Krängung und Drift aufgezeichnet wenn die Daten nicht über Wifi kommen. Die Wifi Integration ist simpel und die Winddaten sind natürlich enorm wichtig.

Ist man auf einem längeren Törn, kann man diesen Track ebenfalls öffentlich oder einer geschlossenen Gruppe zur Verfügung stellen. Doof nur, jeder sieht welchen Mist man zusammensegelt 🙂

Hier die Views von Race QS auf die Smartphone App, das Portal und die Darstellung eines Tracks via Google Earth Integration. Cool! Ok, so auf dem Trockenen ….

Probiert es aus. Kosten? Keine soweit ich das bisher sehe. Evtl. wenn man größere Regatten damit organisiert. Die Werbung hält sich, da nur auf dem Portal, echt in Grenzen!

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E-Ink Smartphone for Sailors UPDATE

UPDATE: Mit nun einiger Erfahrung kann ich zum interessantesten Punkt sagen, die Batterie hält bei andauernder Anzeige von sich verändernden Daten per Wifi empfangen mindestens 13 Stunden. Wenn man es so nutzt, das man die aktualisierten Daten nur bei einer Geste (Trippletouch z.B.) abruft, hält das Telefon gefühlt unendlich.

Ursprünglicher Blog:

Naja, für Segler wurde das E-Ink Smartphone A5 von Hisense sicherlich nicht designed. Aber anders als die bisherigen E-Ink Krücken kann es sauber darstellen auch wenn die Zahlen sich bewegen.

Für mich als Instrument bei voller Sonne, wenn das ablesen der üblichen Smartphone oder Tablet Displays längst nur noch Soße liefert.

Bei voller Sonneneinstrahlung ist das Display 100% einwandfrei ablesbar. Je mehr Sonne desto besser. Auf dem Bild sind da Strukturen zu sehen, das Auge sieht die nicht.

Auch mit AV Nav getestet. Die Kartendetails muss man reduzieren. Zur Not geht das auch. Aber für mich sind vor allem die Navigationsdaten interessant.

Ansonsten ein normales E-Ink Smartphone mit allem drum und dran. Nur Bilder und Videos sind, naja, etwas farblos 🙂

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Fix the Dinghy!

Dinghy an Bord stauen und es sicher befestigen, ohne das man beim dran vorbeitanzen über Leinenwerk stolpert.

Ist ja easy. Einfach 4 Pad Eyes aufkleben und fertig.

Dinghy Padeyes

Mit Sika klebt das Ganze, ist aber reversibel und Sika verändert die Topcoat Farbe nicht. Zumindest nicht innerhalb von ein paar Jahren.

Die Schot Führung der Fock sollte durch das Dinghy weitestgehend verschont sein. Lediglich bei Wende / Halse ist eventuell etwas Hilfe notwendig. Aber auf dem Mittelmeer mit wenigen Manövern ist das sekundär.

Und ja richtig. Sollten wir eine Nachtfahrt machen, darf das Dinghy natürlich nicht vor der 2 Farben Laterne sitzen. Allerdings reicht bei unserer Größe auch ein Toplicht.

Beiboot Befestigung

Die Luke ist dann abgedeckt. Macht nix. Im Hafen geht das Dinghy Paket an den Bug oder eh ins Wasser!

Und wo ich schon dabei bin, gleich noch ein paar Saugnapf Halterungen angebracht. Richtig montiert halten die unendlich auf einem glatten Kunststoff. Ich wische sie mit Glasreiniger ab, die Fläche ebenso und setze sie noch feucht auf. Wie gesagt, hält unendlich! Und die gibts auch mit Klemme am Saugnapf. Cool für Hüte, Kappen oder alles was sonst eben irgendwo rumfährt.

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Hallo Griechenland! Wir kommen!

Unsere Vorbereitungen sind fast abgeschlossen und es fehlen nur noch ein paar Dinge an Bord der LINGUINI.
Unglaublich, was man alles mitnehmen kann oder denkt, dass man es muss.
Ich versuche hier wirklich minimalistisch zu sein um so wenig Gewicht wie möglich zu haben, aber ab und zu ist es eine wirklich schwierige Entscheidung.

Anker!

Als Anker haben wir ein 6 kg Cobra-Eisen mit 6 m Kette, 10 m Bleileine und 30 m Ankerleine. Ein 5 kg schweres Reitgewicht, das auch als Beiboot Anker verwendet werden kann. Auf einen zweiten Anker, den wir hätten, verzichten wir.

Knapp 50 Meter Landleine sollten ausreichen. Wenn wir mehrere Leinen brauchen sollten, fahre ich lieber in eine andere Bucht oder einen anderen Hafen. Aber zur Not würde ich nochmal 50 Meter zusammengeknotet bekommen 🙂

Es gibt eine Reihe von wirklich schönen abgelegene Spots mit schönen Höhlen und beeindruckenden Felsformationen im Ionischen Meer, aber meist an der Westküste der Inseln und dort sind die Ankertiefen für unsere Verhältnisse recht tief. Dort ist eine Landleine obligatorisch, um nahe ans Ufer zu kommen und den Anker auf eine erträgliche Tiefe zu bringen.

Ich habe das bisher nur zweimal mit einer Landleine gemacht. Eigentlich ganz einfach, aber da war die Besatzungsstärke > 2. Zu zweit ist das Manöver schon etwas schwieriger. Aber wir haben ja Zeit und es wird schon klappen!

Um die Landleine an Felsen zu befestigen, habe ich einen 3 Meter langen Feuerwehrschlauch, in dem eine 5 Meter lange 12mm Leine läuft. Die wird um den Fels gelegt. Meine 6-mm-Landleine um einen Felsen zu legen, würde wahrscheinlich nur ein paar Stunden lang gut gehen. So kann die Landleine dann an dem abriebfesten „Felsgürtel“ befestigt werden. Und wieder etwas zum Verstauen.

Apropos Verstauen!

Die Nähleidenschaft meiner Frau hat den Vorteil, dass wir jetzt für alles und jedes eine Tasche haben. Das schafft wirklich enorme Übersicht und keine Kabel mehr, die sich mit einem Schlauch verheddern oder unter etwas in der Backskiste stecken bleiben können. Es mag verrückt klingen, aber wir haben eine Tasche für fast alles im Boot.

Aber trotzdem ist LINGUINI jetzt vollgestopft mit Zeug.

Die Idee, das Beiboot unter Deck zu verstauen, werde ich wohl verwerfen und es doch, wie ursprünglich geplant, an Deck festzurren. Das schafft Platz unter Deck, um nicht jedes Mal den Dinghy Sack herauskramen zu müssen, wenn man etwas anderes zu tun hat.

Der Gennaker wird sowieso dauerhaft an der Bugreling befestigt und damit hat es unter Deck wieder erträglichen Platz. Aber over all, die Wasserlinie ist um keinen Millimeter gesunken!

Taschen!

Nein, nicht die selbst genähten Stauräume, es geht um Taschen im Boot um die vielen kleinen Dinge unterzubringen.

Neben der Koje haben wir ja bereits zwei kleine Taschen angebracht um was auch immer zu stauen.

Aber in Linguini gibts noch ein paar andere Möglichkeiten.

Über dem „Küchenblock“ zum Beispiel!

Wie sooft bei Sailsupply in den Niederlanden fündig geworden. Die G-Nautics Taschen sind schon eher Boxen. Fester Korpus und oben kann man sie zusammenziehen. Sicherlich nicht für die Küche entworfen aber auch da machen sie eine exzellente Figur und können echt eine Unmenge an „Zeugs“ stauen. Auch die Verarbeitung ist wirklich sehr gut! Bilder aus LINGUINI folgen natürlich.

Ο εξωλέμβιος κινητήρας. „Der Außenbordmotor“!

Na den haben wir kurzerhand ausgetauscht. Unser 6 PS Yamaha ist uns einfach zu schwer um ihn andauernd vom Boot, wo er als Redundanz eingesetzt wird, an das Dinghy zu schrauben. Am Schlauchboot brauchen wir keine 6 PS und an LINGUINI brauchen wir den Außenborder nur im Notfall und da tut es dann auch ein 2.5 PS Suzuki.

Warum Suzuki?

Der DF 2,5 hat als Langschafter den kürzesten Schaft unter den Konkurrenten.

Mal zum Vergleich:

Das sind alles 2.3/2.5 PS Aussenborder der bekanntesten Marken. Nach der Marke jeweils das Maß der Kurzschaft Version, gefolgt vom Maß der Langschaft Version. Man kann also von 560mm bis runter zu 381mm variieren um das passendste Maß für sein Boot zu erlangen. Wir haben nun 508mm was für den Notfall an Linguini perfekt ist und am Linguinchen fast perfekt.

  • Yamaha 433 / 560
  • Honda 418 / 571
  • Tohatsu 435 / 562
  • Suzuki 381 / 508

Am 3D Tender ist er natürlich etwas zu lang. Wir wollen aber keine Rekorde brechen!“ Trotzdem werde ich eine leichte Erhöhung für den Heckspiegel bauen. Nur so hoch, das die Befestigungspunkte noch am 3D Heckspiegel greifen. 2 oder 3 cm maximal. Dann sollte der kurze Langschaft „performen“ 🙂

Ach so, der Suzuki wird in Thailand gefertigt, nicht in China. Für uns ein gewichtiges Argument!

Was denn noch?

Wahrscheinlich werden wir am Ende doch etwas vergessen haben, das ist normal.

Ach so, die Überfahrt!

Die Fähre hat uns gleich noch mal einen kleinen Aufreger verschafft. Die SMS kam, sie setzen ein anderes Schiff für diese Verbindung ein und unsere reservierte Unterbringung würde gestrichen.

Nun haben wir lediglich Pullmann Sitze gebucht und wenn man die streicht bleibt nur noch die Deckspassage oder durchhalten an der Bar. Da letzteres kontraproduktiv wäre, also auch Deckspassage vorbereiten. Isomatte und Schlafsack herrichten. Isomatten hatten wir aber keine, also muss man sich sowas wieder mal kaufen und das mit kleinem und leichten Packmaß ist dann auch gleich wieder €100,-. Just als die Teile ankommen, schreibt uns Minoan doch, dass wir von der Streichung nicht betroffen seinen. Ja Danke! Aber die Isomatten sind sowieso nicht wirklich der Bringer und gehen zurück.

Dann bleibt alles beim Alten und wir freuen uns schon auf die Anreise. Die gehört natürlich bereits zum Urlaub und so haben wir für die Hin- wie auch für die Rückfahrt jeweils ein Hotel gebucht um die Strecke erträglicher zu machen. Hotels mit entsprechendem Platz für das Gespann zu finden ist dank Google Maps sehr einfach. Unglaublich, früher hätte man alle durchtelefonieren müssen aber man hätte ja gar keine Nummern gehabt 🙂 Sag noch einer, IT würde nichts verbessern!

Das Beitragsbild ist unter CC 2.0 Lizenz und stammt von dronepicr (geile Bilder!)

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Sonnenschutz!

Sonnenschutz ist eines der wichtigen Themen für Segler. Egal wo und wann (außer Nachts) man segelt, die Haut ist ununterbrochen massiver UV-A und UV-B Strahlung ausgesetzt.

Wichtig! Das ist kein Affiliate Beitrag, ich zeige nur wie ich Sonnenschutz umsetze ohne eine Kaufempfehlung abzugeben.

Ich bin kein Freund von Sonnencremes. Dieses „Gebappe“ am Körper, dann das Boot verschmiert und die Kleidung bekommt hässliche Ränder. Ich mag das einfach nicht. Deshalb ist mir der mechanischer Sonnenschutz vor dem Planeten eigentlich lieber. Doch bei 35+ Grad ohne Bimini unterwegs, das kann spannend werden.

Ausziehen!

Menschen die in heißen Regionen der Erde wohnen machen es eigentlich genau anders herum. Ok, stimmt so nicht ganz. Während man in Ländern in denen die Menschen stark pigmentiert sind durchaus Kleidung ablegt, zieht man in anderen, vornehmlich arabischen Ländern, mehr zum Sonnenschutz an, als wir das üblicher Weise tun. Auch wenn das in arabischen Ländern durch eine perfide Auslegung des Korans entstanden sein mag, Kleidung schützt.

Die Kleidung soll allerdings nicht zur Last werden. Ich bin gespannt wie sich das dann so ergibt.

Als Hut einen Jack Wolfskin Mesh Hat. Weil er eine breite Krempe hat, leicht ist, klein verstaubar und eine Halskordel für die windigen Situationen. Mein Musto Sonnenhut ist auch ok aber die Krempe ist wesentlich schmäler.

Sonnenschutz auf dem Boot

Ein Stück weiter unten kommt der Hals. Im Nacken, eine beliebte Stelle für einen Sonnenbrand, und gleichzeitig die Stelle am Körper wo mich schmierige Sonnencreme am meisten stört. Also muss zum Sonnenschutz ein Halsschal her der vor der Sonne schützt und gleichzeitig kühlt. Ein aktives Stöffchen. Eigentlich wollten wir das selber nähen aber man bekommt die Stoffe nicht oder wenn, dann in zu großen Mindestmengen. Heute wird das in Neudeutsch „Chute“ genannt wofür es eigentlich keine vernünftige Übersetzung gibt. Ich hatte aber die käuflich erwerbbaren getestet und das Fazit, zu eng und dadurch zu unangenehm. Ich such mir was Luftigeres.

Body Sonnenschutz!

Noch ne Etage tiefer ein UV-Schutz Shirt. Neneee, Plastik tu ich mir nicht an. Dünne Baumwolle, mindestens 2 mal gewaschen liefert den selben Schutz wie ein sündhaft teures High End Shirt in dem man ruckzuck wie ein Iltis duftet.

Schwarz, weil schwarz die bessere Farbe ist wenn ein Kleidungsstück eng(er) am Körper getragen wird. Weiß läst zu viel Sonne durch. Bei Engelbert Strauss bin ich fündig geworden. Sehr leichtes Shirt, unter den Armen etwas enger geschnitten was ich mag und wenn es genauso haltbar ist wie meine anderen ES Kleidungsstücke – perfekt. Warum nicht Merino? Hätte ich auch aber das sind gaaanz dünne Shirts die bei weitem nicht so einen guten Sonnenschutz aufweisen.

Und last but not least, die Haut die jetzt noch immer blank liegt, die braucht natürlich einen Sonnenschutz in Form einer Creme.

Wir haben ja schon so einige ausprobiert und das ist immer ein Drama. Die Sprays fand ich bisher am Besten, aber auf dem Boot bei Wind mit dem Spray, da geht ein gehöriger Anteil aufs Gelcoat oder eben unnütz in die Natur. Ok, das sollte ja auch nicht rot werden :-).

Nach Recherche und Tests sind wir, wie im Nachhinein durch Stiftung Warentest im Soonnencreme 2022 Test bestätigt, auf die LSF 50+ Sonnenmilch sensitive von Garnier Ambre Solaire gestoßen. Ökologisch definitiv auf der ++ Seite und …….. man klebt nicht! Die Creme hinterlässt keinen störenden Film und das hat mich zu 100% überzeugt. Bisher, in der aktuellen Hitzewelle, hat sie einwandfrei geschützt und ich hab mich nie „eklig“ dabei gefühlt.

Das einzige Problem, die Sonnenmilch ist überall vergiffen. Lediglich in einem Shop konnte ich noch 3 Tuben, leider 25% teurer als normal, ergattern. Sollte für die Zeit in Griechenland erstmal ausreichend sein. Aber trotzdem die Augen offenhalten 🙂

Sonnenschutz

So, das war´s zu unserem Sonnenschutz Gedöns! Mal sehen wie sich das in Griechenland bewährt!

EDIT: Die Sonnenmilch gibt´s wieder. War wohl nur ein vorübergehender Engpass zu Beginn der Sommerferien.

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Linguini tanzt!

Mal wieder ein Stürmchen am See. Jaja, das Wetter wird immer unberechenbarer und irgendwie ungemütlicher. Wenn wir die Prognosen in den kommenden Jahrzehnten sehen, dann wird das mit der Segelei ein recht spannendes Thema. Danke Gerald fürs Filmchen!

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Minoan Lines Ancona Route to Ferry! Ab auf die Fähre!

So einfach ist das nicht. Die Anleitung auf der Minoan Seite um das Minoan Lines Ancona Route to Ferry / Fährterminal zu finden ist veraltet oder fehlerhaft. Liest man im Video an der dritten Ausfahrt ausfahren, dann landet man bei zwei Kreisverkehren wieder in der entgegengesetzten Richtung. Also einfach mal per Google abgefahren und die Lücken aufgefüllt. So findet man die Minoan Lines Ancona Route to Ferry. Also hoffentlich. Ich habs eigentlich für mich gemacht, dann muss man nicht online sein und die Beifahrerin hat was zu tun 🙂

Aber es reicht auch die Koordinaten 43.61251051859959, 13.499818242939638 zu verwenden oder Google:

ANCONA FERRIES TERMINAL VIA LUIGI EINAUDI

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Trasporto attraverso l’Italia – Transport durch Italien

Update

So, die Konstruktion ist fertig und wie immer, leicht und reversibel.

Zwischen den beiden L-Winkeln wird eine 1.5 Meter Stange eingeschraubt und am Mast befestigt. So wie weiter unten eben gezeigt.

Die Holzplatte mit Senkkopfschrauben an denen die Winkel befestigt sind. Dann mit Kleber auf die Tafel geklebt. Easy!

Ursprünglicher Beitrag

Jedes mal auf´s Neue eine Herausforderung. Der Bootstransport und geltende Regeln im jeweiligen Land. Ich meine, wenn man EU-weit festlegen kann, dass Gurken immer gerade sein müssen und Äpfel nur in einem Mindestdurchmesser schmecken sollen, verdammt nochmal, eine einheitliche Regelung zum Transport wäre eine echte Hilfe und nicht dieses „Pillepalle“ aus Brüssel.

Sei´s drum. Es geht durch Italien; Weiter nach Griechenland von Ancona aus mit der Fähre. Und für diese Strecke muss man ja entsprechend gerüstet sein.

Wie war das noch?

Es ist ja nicht das erste mal, dass wir mit dem Boot durch Italien fahren. Allerdings war bei der Etap 21i der Mastüberstand am Heck vernachlässigbar. „Ja schieb den Mast doch weiter nach vorne!“ meint der ein oder andere nun sagen. Nein, der Mast von Linguini ist lang und dünn. Würde ich ihn um die ca. 1.2 Meter noch weiter nach vorne schieben, dann müsste ich ihn vorne extrem stützen und dazu hätte ich ein echtes Problem in engen Kurven, da der Mast, bei einer 90 Grad Kehre, dann über 1.5 Meter zur Seite ausschert. Die Erinnerung des letzten Transports sind noch präsent und deshalb, no Risk!

Wohin mit der Warntafel?

Ganz nach hinten sagen alle Schriften zu den italienischen Transportregeln. Ich meine in Italien aber diverse Transporter gesehen zu haben, die eine Warntafel am Heck des Fahrzeugs hatten und die überstehende Ladung zusätzlich mit einem roten Wimpel kennzeichneten. Aber, no Risk! In Italien angehalten zu werden kann übel enden. Wenn der Carabinieri einen schlechten Tag hat, dann geht es auf die Waage, dann wird die Breite auf den Millimeter gemessen, Stützlast usw.. Ok, das sind Erzählungen, allerdings recht präsent. Googelt mal Bente 24 und Italien, Strafe. Nenee, will ich nicht.

Costruzione

Was nichts anderes bedeutet als Konstruktion. Nachfragen in den Communities hat nix gebracht außer Gelaber. Irgendwie hab ich überhaupt keine Lust mehr auf die FaxeBooks dieser Welt. Egal. Selbst ist der Skipper und so hab ich mich daran erinnert, dass Tom seinen Mast nach vorne mit seinem Bootshaken gestützt hat. Den werde ich nicht verwenden aber so ähnlich wird die Konstruktion dann aussehen….

Segelboot Transport Italien

Ein quadratisches Aluprofil an dem am Ende ein Steg angeschraubt wird, ebenfalls aus Aluprofil weil´s eben im Keller „rumliegt“. Daran die Warntafel angebracht und das ganze mit mehreren Gurten am Mast befestigt. Soweit nach hinten geschoben, dass es eben ganz hinten ist und mit zwei Seilen stabilisiert.

Das ganze aus der Sicht eines Brummifahrers….

Segelboot Transport Italien

So ungefähr. wird das dann aussehen. Eigentlich simpel. Nur darf die Konstruktion eben nur so lang sein, dass sie dann auch ins Zugfahrzeug passt. Kein Problem.

Italia, non vediamo l’ora di vedervi, anche se solo di passaggio.

Aber, nächste Woche geht es wirklich erstmal für leider nur eine Woche in die Toskana. Der erste Urlaub seit 2.5 Jahren. Die Freude ist groß, sehr groß. La gioia della Bella Italia!

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Plotter oder kein Plotter?

Diese Frage treibt mich seit ein paar Wochen. Ich habe meinen Plotter, der unter Deck installiert war, ausgebaut und war eher auf dem Trip, für was? Ich hab alle Daten auf den Instrumenten und Navigation, wenn nicht von Karte, geht auch auf jedem x-beliebigen mobilen Device.

Aber mit der Sicht auf die kommenden Törns im Mittelmeer hab ich mich dann doch dazu hinreisen lassen.

Raymarine Plotter in Make 25

Und das Loch war im Boot. War gar nicht so einfach. Die Oberschale ist hier 2 cm stark, die Innenschale nochmal 0,8 cm. Auf jeden Fall ist das Loch drin.

DAs Boot war danach komplett eingestaubt, da just während des Sägens, der Wind überlegt hat, genau in den Niedergang zu blasen. Egal, am Ende sitzt er wie angegossen.

Raymarine Plotter in Make 25

Und bei der intensiven Sonne am vergangenen Wochenende konnte man klar sehen warum es Sinn macht. Das Display ist eben erstklassig ablesbar wenn man mal gegen ein Ipad oder auch mein neues Google Pixel 6 Pro vergleicht. Eben nicht fürs Segeln gemacht. Apropos Google Pixel 6 Pro. Ist ja schon ne geile Kiste aber sobald die Sonne scheint hat das Telefon mit den Temperaturen zu kämpfen. Mal 3-4 Minuten in der Sonne liegen lassen und erste Systemteile steigen aus. Leider auch so nette Sachen wie GPS, Wifi und Bluetooth. Nicht wirklich Mittelmeer geeignet :-(.

Und so ganz nebenbei mal gecheckt wie wir das Dinghy unterbringen wenn es nicht hinterm Boot hergezogen. Ich wollte ja vor dem Mast Padeyes festkleben um das gefaltete Boot dort zu stauen. Da das Luft ablassen mit der Pumpe aber noch schnell und effizient ist, haben wir einen guten Platz gefunden. Passt wie dafür gemacht.

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