Schwalben im Nest

Schwalbennest fürs Boot

Gestern sagte ich jemandem, ich will fürs Boot noch neue Schwalbennester bauen. Und sofort geht man als ornithologischer Grüner durch :-). Ja ich mag Vögel, aber hier gehts um 2 X Schwalbennest für Linguini.

Die Alten haben einen Teakrahmen und eine Box dahinter. Die ist nicht mehr ansehnlich und ich meine die sind auch hier und da an den Kanten undicht.

Da ich das Teak im Cockpit bereits verbannt habe, ist es der richtige Moment, auch die Schwalbennester zu „entteakifizieren“. Ich hab bei Hollweg Marine eine Frontplatte angefragt um Teakoptik zu erlangen.

Schwalbennest Make 25

So schaut es aus, wobei das Bild schon 2 oder 3 Jahre alt ist. In den Schwalbennestern ist einiges an Anschlüssen für den Autopiloten, die Solarpanels-Anschlüsse, Schloss für den Antrieb Entlüftungsventile usw..

Ich habe eine Zeichnung der notwendigen Platten angefertigt und mir die PVC Platten zuschneiden lassen.

Die Firma Scheidel Kunststoffe hat mir das tadellos gefertigt; Das ist ja nicht zwingend üblich bei solch Kleinmengen. naja, ein Schnäppchen war es dann auch nicht, aber wenn´s schön macht :-).

Geklebt mit UHU Spezial Kunststoffkleber. Ging gut aber das Zeug trocknet so ratzfatz, da muss man verdammt schnell sein.

Schwalbennest Boot DIY

Erstmal die Klebekanten Der Schwalbennest Einzelteile mit Aceton säubern, dann Klebestreifen zur Fixierung vorbereiten und dann Lucky Luke…..

Schwalbennest Boot DIY

Die eine und die ….

Schwalbennest Boot DIY

Die Innenkanten werde ich noch mit weißem Silikon fugen. Denke zwar nicht, dass hier irgendwas undicht ist aber schaden tuts nicht.

Wenn die Klebenähte des Schwalbennest trocken ist, werden die minimalen Übergänge der Front geschliffen, dass sie satt auf die Frontplatte geklebt werden können. Ob ich noch zusätzlich schrauben muss werde ich dann sehen.

Bin gespannt wie lange es braucht bis sich Hollweg Marine meldet. Schnell sind die definitiv nicht.

Beitragsbild: Aconcagua, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

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Großschot Podest

Das alte Podest aus Teak passt nun nicht mehr, so als letztes verbliebenes Teak-Element im Cockpit. Also muss was anderes her. Dabei gleich ein wenig mehr Auflagefläche für die Füße. Ich stütz mich sehr gerne am Großschot Podest ab, so gibts noch mehr Fläche für die Pfoten.

Aus POM gebaut. Kann man nicht wirklich kleben aber es wird ja auch fix verschraubt – passt.

Altes Großschot Podest

Neues Großschot Podest

Großschot Podest

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https://www.flickr.com/photos/hansmichaeltappen/32863156842

Fensterln?

Na wer weiß denn schon. Aber zumindest hab ich jetzt die richtige Leiter immer dabei. Am Trailer per Rhino Leiterhalter SafeClamp befestigt und gesichert, gibt es keine Möglichkeit mehr die Leiter zu vergessen. Der interessierte Leser wird feststellen, dass ich sie prompt falschrum befestigt habe 🙂 Ich find die Teile ne coole Sache und auf einer festen Leiter steht es sich definitiv besser als auf einer Teleskopleiter.

SCHWEIZ & STEUER

Oha! Wurde gleich mal von aufmerksamen Trailer-Kollegen darauf aufmerksam gemacht, in der Schweiz (und theoretisch auch in Deutschland, wenn wir mehr Polizei hätten) wird das bestraft wenn man mit dem grünen Kennzeichen und etwas anderem als Boot und Bootszubehör auf dem Trailer angehalten wird.

Nun ist die Leiter ja Bootszubehör, da ich das Boot ohne sie weder riggen kann noch z.B. eine Ladungssicherungsprüfung durchführen kann. Aber auf eine Diskussion mit irgendwelchem piensigen Beamten Volk der Eidgenossen hab ich echt keine Lust. Deshalb will ich den Trailer regulär anmelden. Schwarzes Kennzeichen und man darf auch die Oma auf dem Trailer transportieren. Die € 30,- Versicherung pro Jahr sind mir das wert.

EDIT: Von wegen! € 30,- pro Jahr ist natürlich nur die Versicherung. Die Steuer sind nochmals rund € 90,- und man muss den Anhänger beim TÜV auf einen normalen Anhänger umtragen lassen. Kostet nochmals über € 70,- und scheint nicht mehr so einfach rückgängig machbar zu sein.

Aber der nette Herr beim TÜV hat sich für mich beim Deutschen Zoll versichert, eine Leiter auf dem Bootstrailer, sofern das Boot auch auf dem Trailer ist und diese ordentlich befestigt ist, ist ok. Auch in der Schweiz gilt hier nichts anderes, denn die Schweiz setzt lediglich die Deutschen Regeln um.

Es ist bei Linguini offensichtlich, dass die Leiter benötigt wird um u.a. auch die Ladung zu sichern und die Sicherheit zu prüfen. Ob das bei einem niedrigeren Boot dann anders gesehen wird? Keine Ahnung Auf jeden Fall ändere ich nichts und bin gespannt. In aller Regel wird man auch nicht einfach so angehalten wenn alles andere regelkonform ist.

Und weil das mit dem Gewicht auch immer so ein Thema ist, hab ich dem Trailer ein neues Bugrad besorgt. Eines mit eingebauter Wiegefunktion. Die ist recht genau (+/- 5 kg), muss jedoch entsprechend referenziert werden. Sprich, wenn ich 100 Kilo auf der AHK habe, zeigt die Waage, aufgrund der weiter hinten liegenden Anbringung, 110 kg an. Linguini ist aktuell ja auch komplett leer und ohne Mast on Top.

Abgesehen davon komme ich mit dem Bugrad gut 5 cm höher, was gut ist, da das alte Bugrad immer grad so gereicht hat. Steht der Trailer auf einer Wiese, fehlen 5. Die Kurbel ist abnehmbar.

Beitragsbild unter CC

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FKN

FKN – Und es wurde Licht!

Endlich hab ich mich zur Prüfung angemeldet. Den Fachkundenachweis (FKN) braucht man, um Signalmittel nach BTP-2 zu kaufen. Signalmittel ohne FKN (BTP-1) sind relativ unnütz. So steigen z.B. die Nico Signale gerade mal 80 Meter (ohne Wind) und sind schneller verbrannt als man Ohhhhhhh sagen kann. Also muss ordentlicher Stoff her.

Der dazu notwendige Fachkundenachweis, ist typisch Deutsch, ziemlich lächerlich. Viele Fragen zu irgendwelchen gesetzlichen Regelungen die einem nichts bringen außer, dass man sie eben zur Prüfung wissen muss. Also lernt man das halt und speichert es im Bereich „Proof & Forget“ des Hirns ab.

Auch die praktische Prüfung ist nun keine „Rocket Science“ (welch Analogie) aber macht wesentlich mehr Sinn. Der richtige Umgang mit den heißen Signalteilchen ist schon wichtig. Aber im Ernst, die 3 wichtigen Regeln extra prüfen? Deutschland eben.

Mal salopp zusammen gefasst:

  1. Nach oben und nicht in die Segel ballern
  2. Wenns was brennt, immer nach Lee damit
  3. Der Rakete nicht blöd im Weg rumstehen

Dann bezahl ich halt die € 28,89 Prüfungsgebühr und vermerke einen Kalendereintrag 3 Tage vor Prüfung um den hochgeistigen Stoff zu vereinnahmen.

Ein paar Links, falls Du das auch mal machen willst:

Fragen Katalog

Videos:

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Exzenterschleifer Sika AbraNet

Kurz vor Kleb!

Wieder ein Stückchen weitergekommen. Die Flächen sind so sauber wie es mit vertretbaren Mitteln geht. Wichtig, die Kanten bzw. Ränder sind da sauber wo später die Fuge des Hollweg Decks klebt. Es sind zum Glück weniger Macken als erst gedacht durch die Arbeit mit dem Oszillierer und Stemmeisen entstanden und so kann ich heute bei Sonnenschein mein Topcoat anrühren und die Stellen ausgleichen. Das wird dann nochmal spannend, denn dazu muss ich ja quasi die Kante modellieren. Wird schon klappen. Neue Wanten sind ebenfalls bestellt und die Maststütze ist weiter optimiert und wiegt quasi nichts mehr. Neues Bugrad am Trailer mit Gewichtsanzeige. So langsam wird das und Italien kann kommen!

Aber wenn ich dann Linguini so betrachte, wäre es eigentlich auch ok gewesen, wenn ich die Flächen einfach mit einem Antirutsch-Belag gestrichen hätte. Aber das HM-Deck liegt im Keller und wartet sehnsüchtig :-).

Das entfernen der Sikareste mit den Wollscheiben geht gut, macht aber echt nen Saudreck der sich in jeder Ritze versteckt. Die beste Methode war, die bereits einmal grob mit der Wollscheibe „geschliffenen“ Ränder mit Kleberentferner einpinseln, kurz warten und mit der Wärmepistole leicht erwärmen Dann nimmt die Scheibe alles ratzfatz web. Kleinigkeiten macht eine grobe Politur.

Die AbraNet Scheiben sind echt saugut!

Na, das kann sich doch sehen lassen. Die Kanten auspoliert, damit Sika gut kleben kann.

Am Ende kann man dem Verlauf des „Randes“ gut mit der Klinge folgen. Easy! Die Macken auf der Eben, sie Hauptsächlich durch das Oszillieren entstanden sind werden im Anschluss flächig ausgebessert.

Voilá – für heute genug!

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GEBO Decksluken

Im Rahmen der Entfernung des Teakdecks, wurde es natürlich notwendig das hintere Luk, den Deckel der Backskiste, auszubauen. Der sehr gut eingeklebte Rahmen hat sich dabei um jeden Preis gewehrt. Schade eigentlich, so musste ich Gewalt anwenden und der Einbaurahmen hat das nicht gut überstanden.

In meinem jugendlichen Leichtsinn dachte ich mir auch, den gibt´s doch sicher einzeln. Tja, die Rechnung nicht ohne GEBO gemacht. Erst einmal einen Innenrahmen bestellt. Der Innenrahmen ist allerdings nicht der wie auch immer genannte Befestigungsrahmen, sondern lediglich ein Rahmen um von innen im Boot den Einbau-Lukrahmen abzudecken. Mist, der muss definitiv zurück.

Pfeiffer-Marine fragt nun bei GEBO an, ob sie den Einbaurahmen einzeln liefern können. ist ja immerhin das 620 x 620 Luk, das größte von GEBO. Müsste ich es wirklich komplett neu kaufen, dann wären das 1.000,- wegen eines Alu-Rahmenprofils. Au Backe. Ich kann nur hoffen, dass GEBO hier liefern kann.

Die im Rahmen eingeschnittenen Gewinde müssen genau zu den am Deckel verbauten Scharnieren passen. Das wird wohl bei jedem der großen Luken passend zum Deckel geschnitten. Könnte ich aber auch selber machen.

Also Obacht wenn man eine GEBO Luke ausbaut. Der Einbaurahmen kann unter Umständen viel Geld wert sein.

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Sika entfernen – aber wie?

Nachdem ich das Holz entfernt habe sind noch eine ganze Menge an Sika Reste an den Kanten. Das Sika auf der Fläche stört nicht sonderlich, werde ich vielleicht noch runterschleifen.

Aber Sika an den Kanten ist echt hartnäckig. Die Kanten will man natürlich nicht beschädigen, was fast ein Dinge der Unmöglichkeit ist. Immer mal wieder beschädigt man sie, das wird ein Spaß zum Ausbessern.

Die Werkzeuge!

Das beste Werkzeug ist für mich ein Skalpell aus dem Baselbedarf:

Damit kann man das überschüssige Sika größtenteils ganz gut abbekommen. Hier und da beschädigt man das Gelcoat, das bleibt nicht aus. Die kleinen Schäden müssen dann alle repariert werden. Ist nicht sooo wild aber eben auch wieder Arbeit.

Sind die gröbsten Sikareste entfernt kommt eine Schafwolle-Filzscheibe zum Einsatz. Der Tipp aus dem Boote Forum war perfekt! Ich hatte jedoch kleine Scheiben für den Akkuschrauber oder die Bohrmaschine bestellt. Die machen ihren Job ganz gut aber der Durchmesser ist zu klein Ich denke, größerer Durchmesser und dann an der Flex, lassen die Reste besser wegfilzen

Aber am Ende ist das Ergebnis ganz ok. Ich werde, sobald die großen Filzscheiben da sind, nochmal drüber gehen, dann ist es bereit für die Gelcoat Ausbesserungen.

Vor dem Sika entfernen

Nach dem Sika entfernen

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FCUK Teak!

Eigentlich müsste es lauten, FCUK Holz. Denn viel Teak ist es definitiv nicht. Der Aufbau ist eine mehrschichtige Sperrholzplatte und obenauf eine vielleicht 4 mm starke Teak-Schicht. Also als Linguini neu war waren es vielleicht 4 mm. Jetzt sind es noch 1 bis 1.5 mm und deshalb muss es runter. Die YACHT hatte die Holzarbeiten des Cockpits ja im Test bemängelt und ja, die Materialqualität entspricht leider nicht dem Rest des Bootes. Jedoch kann ich jetzt danach sagen, handwerklich wurde das mustergültig ausgeführt, was nicht zuletzt zu viel Muskelkater geführt hat.

7 Grad, Nieselregen, die Feuchte kriecht einem unter die Haut. Eigentlich war bewölkt ohne Regen angesagt.

Aber macht nix, ich hab ja mein Arbeitszelt! Das ist ein aufblasbares Zelt, dass ich mir gebraucht für nen Fuffi geschossen habe. Neupreise liegen ab 400,- und das Zelt war quasi neu. Passt perfekt und bietet Schutz vor Regen, macht man die vordere und hintere Plane runter, dann auch vor Wind. Ist in keinen 10 Minuten aufgeblasen und auf dem Boot befestigt.

Arbeitszelt für Bootsreparaturen

Baustelle eingerichtet.

Elektrohobel

Hab ich auf Youtube gesehen und ja, macht echt viel weg. Runterhobeln und die verbleibende dünne Schicht mit dem Fein Multimaster entfernen. So ist der Plan.

Der Hobel arbeitet ordentlich, nimmt sauber Schicht für Schicht weg bis man dann die ersten Sika Flächen sieht. Dabei macht er enormen Dreck. Mein Absauger packt das leider nicht. Da die oberen Schichten feucht sind und alles zusammenbappt verstopft der Sauger am Einlass. Deshalb hier die volle Span-Show. Bei trockenem Deck, vor allem bei großen langen Flächen ist das definitiv das beste Tool.

So schauts dann aus nach mehreren Durchgängen Einmal bin ich etwas zu tief, da muss ich dann halt etwas Gelcoat draufspachteln. Es wird eh, nachdem alles Holz entfernt ist, erstmal alle Gelcoat Ausbesserungen im Cockpit, die Dings und Dongs der letzten Saisons ausgebessert und alles sauber aufpoliert.

Aufgrund der Menge an Hobeldreck, bin ich dann zum Fein Multimaster und Hammer und Stechbeitel übergegangen. An den Rändern geht es mit dem Hobel sowieso nicht.

Der MM500 von Fein ist echt eine Macht! Mit der flachen Klinge fährt man unter das Sika ohne das Gelcoat zu zerstören. Um es einfacher abzubekommen, habe ich mit einem Abstandstool und einer Säge das Holz alle 10 cm auf Sikatiefe und ein paar der Sika Fugen eingesägt. Das hilft ungemein.

Das Klingen-Multimaster Tool hat bis kurz vor Ende der dritten Teakfläche mitgemacht. Ich habe 5 davon erstanden. Reicht also. Gutes Werkzeug macht sooo viel Spaß. Auch beim Stechbeitel ein guter Stahl, Made in Germany, und da macht das Kloppen doppelt Spaß.

Ist weniger mühsam als es aussieht. Dennoch tut mir heute alles weh. Nach 6 Stunden bin ich aber just in Time mit dem letzten Stückchen Holz fertig geworden. Fertig? Naja Ich hatte mir die vorderen 3 Flächen bis 16:00 Uhr vorgenommen, die hinteren drei, die lediglich 1/3 ausmachen, kommen am nächsten Samstag dran (oder so).

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Untenrum – alles frisch?

Aber sowas von! 🙂

Linguini war in der Werft. Quasi schon zum 2. Mal in diesem Winter. Vom ersten Mal werde ich berichten, wenn die juristische Auseinandersetzung mit dem Tiefflieger beendet ist.

Nach dem ganzen Ärger war ich froh, ganz in der Nähe zu unserem Wohnort, eine Bootswerft zu finden; die dann auch noch Zeit hat mein Boot eben untenrum frisch zu machen.

Das Unterwasserschiff ab Gelcoat neu aufbauen, dafür natürlich erstmal alle alten Schichten abkratzen oder schleifen. So viele Schichten waren es nicht, jedoch ging beim Antifouling Anstrich vor 3 Jahren irgendwas schief. So wurden die letzten beiden Anstriche nicht mehr wirklich gehalten und blätterten bereits leicht ab. Dachte mir, nach 12 Saisons kann es nicht schaden. Osmose hat Linguini natürlich keine. Mir ging es im Wesentlichen um ein glattes, schnelles Unterwasserschiff.

Also bei Bootcenter Dölker in Ludwigsburg angerufen und ein netter, verständlich sprechender Mensch vereinbarte mit mir, dass ich Linguini vorbeibringe und wir dann besprechen wie wir vorgehen wollen.

Gesagt getan und ich ziehe mein Boot nach Ludwigsburg.

Es ging dann relativ schnell. Alt runter und Neu drauf ist ja nun nichts über das man Stunden diskutieren will. Obwohl ich einen in Pleinfeld kenne, der macht das mit einer Arroganz und einer komplett wirren Kommunikation, da war das hier eine echte Erholung. Oder einfach, Der „Dölker“ wusste wovon er spricht. Den Herrn Dölker gibts übrigens schon ein Weilchen nicht mehr. Der Name blieb aber.

Vereinbart war die Fertigstellung bis Mitte / Ende Januar wobei ich jetzt keinen direkten Zeitdruck mehr habe.

  • 4 Schichten Gelshield
  • 2 Schichten Grundierung (VC Tar)
  • 2 Schichten Anti Fouling (VC Offshore)

Letztes Jahr dachte ich noch an den Schwenk hin zu einem Weich-Antifouling, aber ich hatte keine Lust drauf rumzudenken. Also erstmal weiterhin VC Offshore, dafür allerdings nur alle 2-3 Jahre ein Anstrich. Zumal Linguini SPOILER: Dieses Jahr für eine Zeit lang in Italien liegen wird.

Boot wurde pünktlich fertig und zum exakt ausgemachten Preis übergeben Die Ausführung der Arbeiten ist einwandfrei und ich freu mich darüber.

Kurzer Stopp bei bestem Wetter entlang des Neckars / Felsengärten.

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Viel zu kurz in Griechenland

01/2024 Pushup – einige Bilder angehängt

Es ist vollbracht. Ich habe unseren letzten Segelurlaub, der alles andere als geplant lief, niedergeschrieben und SPOILER: mit viel Segeln ist es nicht, trotz der 200 Seiten. Aber ich denke es gibt einige Dinge die für Segler oder generell für Wassersportler interessant sind.

Viel zu kurz in Griechenland (Salamibrot)

Natürlich freue ich mich auch über eure Kommentare.

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Ich hab nun ein wenig in den Bilder gewühlt und stelle ein paar der Bilder in Chronologie ein, die diese wenigen (5) Tage ohne viel Worte beschreiben. Muss unbedingt nachgeholt werden. Dieses Jahr – aber an der Küste der Toskana.

Tja, das wars dann nach 5 wundervollen Tagen. Mehr zu lesen im „Büchlein“.

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Boot Düsseldorf 2024

Aufgepasst! Meine „.“ taste klemmt. Wenn also ein „.“ fehlen sollte, die Taste ist schuld (nur für die Oberlehrer!).

Wir hatten einen Tag auf der Boot. Zwar Karten für 2 Tage, aber nach einem Tag mit 25000 Schritten, laut Uhr, reichts dann auch. Gesehen haben wir viel und echt cool Sachen und wertvolle Informationen.

Glogau Yachttransporte

Kennt ja fast jeder aber ich hatte meine Frage aller Fragen. Da wir ja aktuell auf Suche unseres neuen Bootes sind, ist die Frage, wieviel kostet mich der Transport denn, wenn das Boot zum Beispiel in Finnland liegt und in die Toskana transportiert werden soll. Ist das unverhältnismäßig teurer als ein Boot von z.B. der Bretagne ab zu transportieren?

Die Antwort ist nein! Maßgeblich ist die Anzahl der durchquerten Länder ausschlaggebend aber selbst das ist noch nicht soo wild. Wichtig ist, NIE nach Italien. Dieses kurze Stück Italien kostet bei einer 40 Fuß Schaluppe genauso viel wie der ganze Rest des Transports. Deshalb nach Frankreich ans Mittelmeer liefern lassen und nach Italien segeln. Oder eben von Finnland aus segeln :-).

Geilomat E-Antriebe für Prop und Winsch

Natürlich ist der Produktname ein anderer. Am Stand von Marine Vertrieb und Service wurde ein Pod E-Antrieb „Seadrive“ gezeigt, der sich um 180 Grad in beide Richtungen drehen lässt und damit das „Einparken“ zum Kinderspiel macht. Inklusive Rekuperation und sehr wertiger Verarbeitung. Ein gutes Messegespräch noch dazu, definitiv auf der Liste für die Neue …. 🙂

Am selben Stand nur 1.5 Meter entfernt, eine E-Winsch zum einfachen Nachrüsten. Die MSM Powerwinsch hat uns überzeugt. Durch internen BLDC Motor, ein komplett wasserdichtes Gehäuse ist die Winsch ganz einfach gegen die alte Winsch austauschbar sofern das Lochmaß passt. Wenn nicht, gibts Adapterplatten oder man bohrt eben neu. Inklusive Rewind Funktion gibt es die Teile als 40 bis zu einer 65er Ausführung.

Damit ist es beim Gebrauchtboot Kauf auch nicht mehr sooo wichtig ob nun bereits eine E-Winsch dabei ist oder nicht. Klasse Sache, ist fest notiert!

Sie vertreiben am Stand auch umweltfreundliche Reinigungsmittel die von der Zusammensetzung und der Abbaubarkeit der wirksamen Stoffe sicherlich ihres Gleichen suchen. ecoworks war mir bis dato kein Begriff. Ob sie was taugen werde ich bald testen können. Mit 24,- für eine Flasche Allzweck-Bootsreiniger kein Schnäppchen, aber hey, es geht um unsere Segelboote! 🙂

Fake Teak

Es waren echt viele Anbieter von Kunststoff-Decksbelägen da. Meine von Hollweg Marine liegen ja da und warten auf die Montage. Grundsätzlich mag ich es ja wenn da garnix auf dem Deck zusätzlich aufgeklebt ist, aber wenn schonmal was drauf war ist es schwieriger. So montiere ich mir das in den kommenden Wochen.

Damit ich dabei nicht zu sehr friere oder der Wind mit das Schleifpapier aus den Händen bläst, hab ich eine Idee entwickelt als ich am Stand der Firma Decktent vorbei kam. Die bieten aufblasbare Biminis an die leicht zu verstauen sind da aufblasbar und ihren Zweck erfüllen. Dabei sind sie extrem steif aufzublasen und top-verarbeitet. Ne coole Sache, für meinen Zweck aber viel zu teuer

Die Alternative, nicht fürs boaten aber fürs basteln ist ein aufblasbares Zelt. Die gibt es bereits eine ganze Weile. Als nicht (mehr) Camper hatte ich das natürlich nicht so im Blick aber wurde recht schnell fündig. Decathlon hat hier eine echt gute Auswahl. Im Prinzip wie das Decktent aber viel billiger und mit viel mehr Schnick Schnack dran. Den brauch ich zwar nicht aber er zeigt, man kann solche Sachen eben auch für 1/3 des Preises herstellen oder noch weniger. Ich hab 50,- bezahlt. Ok, leicht gebraucht aber eben nur 50 Euro. Aber man muss natürlich sagen. Die DeckTent Zelte verkraften wesentlich mehr Druck, sind dadurch stabiler, UV-resistent und auf Boote angepasst. Würde ich mir fürs neue Boot evtl. auch zulegen.

Kuchenbude Light

Die Breite it von ca. 2 – 2.8 Meter recht variabel durch die Luftkonstruktion. Zwei Stangen oben rein und fertig. Den Boden kann man per Reißverschluss rausnehmen. Perfekte „Kuchenbude“ für den Job. Sobald ich am Werkeln bin gibts mehr zu sehen.

Acryl Job @ Boot Düsseldorf 2024

Das „Glas“ unserer hinteren Lucke ist nicht mehr wirklich chic. Ich meine es gibt auch bereits ein paar kleine Risse, werde das aber die Tage genau untersuchen. Ich will das Acrylglas austauschen lassen und dafür scheint MarinAcryl der einzige Laden zu sein. Beim Hersteller Gebo gibts da nichts was mich echt verwundert hat. Die schickten mich zu Pfeiffer und die nutzen die Firma MarinAcryl und haben mich direkt zu deren Stand geschickt. Sehr nett! Kurzes aber aufschlussreiches Gespräch und Klarheit. Wenn ich ein neues Acryl einklebe, dann würde ich eine Verstrebung von innen dagegen setzen um beim drauf Stehen nicht immer so ein schlechtes Gefühl zu haben.

Der Ultra Anker

Wer hier liest, kennt unsere Ankerhistorie. Bisher eigentlich mehr Pech gehabt. Natürlich ist das auch ne Erfahrungssache aber am Stand von Ultra Marine hat eine einfache Sandelkiste die Augen geöffnet. Alle gängigen Ankertypen im Maßstab lagen da. An einer Kette und daneben eine Kiste Sand. Nun konnte man zwei Anker vergleichen indem man sie auf den Sand legte und verglich beim Ziehen an der Kette (auch Miniaturisiert) wie schnell gräbt er sich ein, wie schnell dreht er sich in Position und vor allem, wie gut hält er dann.

Ok, hier war jetzt nur Sand. Kein Seegras, kein Kies oder Lehm usw. Dennoch war das ziemlich beeindruckend wie die Kandidaten sich gegenseitig verhalten. Je nach Winkel des Kettenzuges oder Ausgangsposition usw. Der Ultra Anker hat gegen unseren aktuellen Anker ganz klar einen sehr deutlichen Vorteil gezeigt was Eingrabestrecke und Haltekraft anbelangt.

Wird leider nur in Stainless angeboten, da im unteren Bereich Blei eingegossen ist. Dadurch aber eben mit 1200,- für Linguini too much.

Nette Variante ist ein Ultra mit gestrahltem Edelstahl. Sieht dann aus wie verzinkt, hält Langfinger aber fern wenn das gute Stück mit 60 kg dann mal 6.000,- kostet.

In jedem Fall wird das Thema Anker beim neuen Boot eines der Top-Themen und der Ultra ist ganz vorne mit dabei!

Elan E6 @ Boot Düsseldorf 2024

Nein, die E6 wird es sicherlich nicht. Aber meine Frau wollte die Ausbauqualität sehen und sie sah das es sehr gut war. Die E5 ist bei unserer Auswahl im Rennen, leider sieht man die nirgendwo live. Eine Einladung zum E5 Segeln vor Stockholm kann da Abhilfe schaffen. Aber wenn es dann ne Ecke wärmer ist :-). Auf jeden Fall ein richtig guter Ausbau, nur wenig was ich anders machen würde. Sehr fein

RM 13.80 @ Boot Düsseldorf 2024

Auch hier verhält es sich ähnlich. Eine 13.80 wird es nicht werden aber auch hier der Blick in die Detailverliebtheit und Qualität. Alles bestens. Was auffiel, jede Ecke wurde als Stauraum verwendet, eine wunderschöne Pantry die auch auf unserem Wahl Boot auf der Liste, der RM 1180 identisch sein soll nur nach hinten raus 20 cm weniger Platz hat. Perfekt um auch bei rauher See ein 0,7 Gänge Menü zuzubereiten.

Das wars dann auch schon. Ok, ich hab noch Leinen gekauft und den Garmin Stand genervt. Lauter Spezialisten und keiner kann mir sagen ob es eine Garmin gibt, die sich nativ mit einem TCP IP Netz verbindet um NMEA Daten auszutauschen OHNE Garmin Extrakasten/Kosten. Die Frage „Was ist TCP IP“ eines Experten hat mich dann von dannen geweht.

Viele Bilder habe ich ja nicht gemacht. Aber eines ist sicherlich wert gezeigt zu werden und das gezeigte Boot erhält meinen „Hässlichstes Boot 2024 Award

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Kopfsache – Mastbeschlag abändern!

EDIT: Voilá da ist er in voller Pracht :-). Die Aluminiumplatte hab ich natürlich nach meiner CAD anfertigen lassen. Puuh, alles richtig gemessen. Passt!

Die Windex Halterung direkt einschrauben ging nicht, da der Winkel dann nicht stimmt. Also das ursprüngliche Winkelblech neu ausgerichtet und Voilá. V4A Schrauben mit Keramikpaste ins Aluminium. Sollte 30 Jahre halten :-).

…. aber zum ursprünglichen Blog ….

Jedes mal aufs neue ein Aufreger der den Blutdruck nach oben gehen lässt, der Mast hängt am Mastkran und der Windgeber am Mast Top ist immer in Gefahr mit dem Krandraht oder dem Kran selber zu kollidieren. Beim Preis von 1.200,- für so einen drahtlos Windgeber macht man das nicht oft mit.

Da der Windgeber in Richtung Bug zeigt ist es immer die Kollisionsgefahr, da das Kranseil vorne am Mast geführt wird. Also muss der Windgeber umgebaut werden um nach hinten zu zeigen. Doch ganz so einfach ist das nicht.

Mastbeschlag Top

Hier sieht man das Top, frostbedeckt. Die blaue ausgefranste Leine nicht beachten, ist nur provisorisch 🙂
Der Windgeber war, auf dem Bild rechts, vor dem Ankerlicht befestigt. War eh schief vom Mastbauer angeschraubt, also weg damit. Nun muss die Halterung nach hinten aber da ist bereits die Windex sowie mein Achterstag Baum / Spanner.

Die Lösung ist eine Aluminium Grundplatte, die entweder direkt auf den Kopf gesetzt wird oder über den GFK Stab geschraubt wird. Beides hat Vor- und Nachteile.

Platte Oben

Mastbeschlag Top

Platte Dazwischen

Mastbeschlag Top

Platte Draufsicht und 3D / CAD

Mastbeschlag Top 3D

Die Platte wird also auf den GFK Stab geschraubt. Die Windgeber Halterung wird rechts und links vom GFK Stab mit Abstandshülsen und einmal mittig durch geschraubt. Am anderen Ende der Platte wird die Windex Halterung durch ein M8 Gewinde durch die Platte geschraubt und hinten gekontert. Eine M8 Mutter passt auf den Millimeter in den Zwischenraum der vertikalen Mast Top Verstrebung. V4A Schrauben und Scheiben und zur Sicherheit nicht mit Keramikpaste sparen.

Voilá, alle Teile sind bestellt und der Fräser ist in Bereitschaft!

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