Solare Evolution!

EDIT: Hier gleich das System im Einsatz. Funktioniert!

Aber zurück zum Blog…

Und endlich hatte ich die Muse, meine solaren „Anhängsel“ fertigzustellen. Ich bin ja zwischendurch etwas vom Weg abgekommen und hatte mich mit Festrahmen Panelen versucht. Zu schwer und zu kantig. Schwarmintelligenz wird leider viel zu oft vom Hörensagen bestimmt!

Also hab ich es fertig gebaut. Der ursprüngliche Plan war dieser hier.

Und das ist daraus geworden:

Make 25 Solaranlage auf Träger

Ein Kreuz aus einer 4 mm GFK Platte (super stabil. 3mm hätten wohl auch gereicht – nächste Evolution 🙂 ). Die Halterung angeschraubt und hinten mit sehr großen U-Scheiben geschraubt.

Make 25 Solarpanel auf Carbonträger
Make 25 PV-Anlage Segelboot

Die Ecken stehen extra einen cm über als Schutz für das Solar Panel. Eine Rändelmutter eingeklebt. Hier werde ich noch mit ein wenig Sika außen rum kleben.

Solaranlage Boot

Auf der anderen Seite einen Stift eingeschraubt um mit einem Minax? (oder wars Tenax?) Knopf zu sichern. Hält bombenfest.

Am Freitag wird es endlich am Boot montiert. Sonne gibts ja!

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48V Solar ist tot!

Da der Weg das Ziel ist, nehme ich es als Erfahrung. Aber die Menge an Strom die meine 2 X 50 W 36V Panels über den MPPT an die Batterie liefern ist den Aufwand nicht wirklich wert. 0,5 Kwh pro Tag! bei idealen Bedingungen. Also rechnet man mal mit 0,4 Kwh pro Tag in real. Das ist nichts. Ich dachte, der MPPT liefert bei den 74 Volt Eingangsspannung deutlich mehr an die Batterie als die Panels an Ampere bei 36V liefern. Dem ist nicht so, und die theoretischen Berechnungen sind eben nur Theorie. So bleibt es bei der Landstrom-Aufladung. Die theoretische Berechnung durch 2 geteilt, reicht der Antriebsstrom für mindestens 2 Wochen wenn man vor Anker ist, also den Motor eigentlich nur zum Ankerplatz auswählen und Anker einfahren nutzt. Also alle 2 Wochen an eine Steckdose, das sollte in Griechenland zu schaffen sein. Mehr als 3 Tage an einem Ort vor Anker sind sowieso nicht geplant. Und zur Not hängt der Benzin Außenborder als Redundanz am Heck. Ups, das hab ich glaub ich schon zu oft geschrieben 🙂

Macht aber nix. Neue Idee und neues Glück!

Ich hab ja meine 12V semiflexiblen Panels in der Solartasche. Die ist während des Segelns zusammengeklappt unter Deck. Schade eigentlich. Also nehme ich einfach eines der Panels aus der Tasche, geht ja ohne jeden Aufwand und „clipse“ es auf die Halterung am Heck.

Heckträger

Heckträger ist vielleicht etwas üppig als Beschreibung, aber ich nehme die CFK Konstruktion und setze eine „Plattform“ oben drauf, auf die ich das Panel einfach mit 4 „Clipsen“ in den Ecken sichere.

Das graue „Kreuz“ ist Sperrholz, welches ich mit Glasfaser ummantle um eine stabile und wasserdichte Plattform zu haben.

In den 4 Ecken wird jeweils eine Composite Schraube einlaminiert, Das Solarpanel eingehängt und simpel mit einer Mutter und entsprechenden Kunststoff U-Scheiben gesichert.

Normale Sicherungsmutter
Flügelmutter

Vielleicht finde ich noch etwas das schneller als zu schrauben geht. Dachte schon an eine Flügelmutter. Flügelmuttern gibt´s aber nicht als selbst sichernde Ausführung, zumindest habe ich noch nichts gefunden. Irgendwas wird es schon geben :-).

Auf jeden Fall habe ich so einmal 65 Watt am Heck, die während des Segelns, bei Sonne, die 12V Batterie erfreuen. Vor Anker entweder zurück an die Solartasche und aufs Vordeck, oder das zweite Panel einfach parallel dazuschalten. Einen zweiten Träger am Heck möchte ich nicht. Das ist zu viel „Heckmeck“ im Hafen und überhaupt.

Braucht jemand 2 36V Solarpanels mit je 50 Watt? 🙂

EDOT: Und gleich ein Update – Dank Geistesblitz *lol*

Ein Gummistrop duch das Lock im Träger und hinten dran ein Knoten oder eben den Plastikhaken damit er nicht durchrutscht.

Um die Ecke gespannt und an einem aufmontierten Haken eingehängt.

Ein Gummistrop hat natürlich den Nachteil, dass er irgendwann durchscheuert. Aber dann gibts eben einen Ersatz.

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Wo rohe Kräfte sinnlos walten!

Oder so!

Ich habe einen zweiten Anlauf genommen, nachdem die Stabilisierung der flexiblen Panels eine echte Herausforderung zu sein scheint.

Also, wie von ein paar „Experten“ angeraten, nimm einfach mal ein stabiles Alurahmen Panel. Die kosten zum Glück, selbst mit Solarworld Zellen bestückt, nicht mehr die Welt. So hab ich das mal mit einem 36 V 50W Panel von Offgridtec getestet. Bestellt und verbaut.

Hinten einen breiten Alurahmen als Aufnahme für die Gelenkhalterung draufgenietet. Das Stück Alu ist vom Gewicht her kaum der rede Wert. Ca. 200 Gramm.

Doch das ganze hat nun ein Gewicht von rund 4 Kilo. Dadurch wird die Kraft, die auf den Hebel wirkt enorm. Die Glasscheibe macht eben den Unterschied. Ok, dadurch ist das Panel haltbar(er). Das ist aber definitiv nicht gefragt. Wenn es unsere 4 Monate Segelreise durchhält, dann reicht mir das.

Die Gelenke halten das ohne Bewegung aus. Doch was sagt der Heckkorb zu der wirkenden Last und die Last erhöht sich bei Wellengang oder generell bei Bewegung enorm. Je nachdem wie weit ich den Arm nach hinten lege wird die Kraft am Gelenk höher. Ich gehe von einem Maximum von etwa 45 Grad aus.

Die Kraft die hier wirkt suche ich noch 🙂 bzw. ich bezweifle, dass das Hebelgesetz so einfach anwendbar ist.

Bin noch am Rechnen. Aber eins ist klar, das flexible Panel würde weniger als die Hälfte wiegen wenn ich die Halterung direkt aufklebe.

So, die wirkende Kraft auf das Rohr des Heckkorbs liegt, ohne Wind und Welle, bei guten 30 Kilo. Kommt nun die Beschleunigung durch Welle dazu, dann dürfte der Heckkorb irgendwann hinüber sein.

Die Alurahmen Panels machen nur dann Sinn, wenn ich eine Halterung habe die mindestens 2 Stützarme hat um das Gewicht aufzunehmen. So ist das nun einmal mit der sogenannten Schwarmintelligenz. Wenn alle keine Erfahrung haben, dann wird das eben nix.

Experiment gescheitert!

Braucht jemand zwei 50 W 36V Offgridtec Panels mit Aluhalterung?

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Solar Panel Stabilisierung!

EDIT: Die Hohlkammerplatte wars nicht. Die liefert keinerlei zusätzliche Stabilität. Wahrscheinlich ist die Variante zu dünn. Dicker will ich aber nicht. Von daher werde ich die Aluaufnahme direkt auf das Panel kleben. Flexibler und seebeständiger Kleber kam heute an.

Nichts Elektrisches! Es geht darum, das im 48V Solaranlage Blog abgebildete verstärkende X zu konzipieren. Erst einmal für meine existierenden 12V Panels die dann wahlweise mit der Solartasche aufgehängt werden oder eben am Heck arbeiten.

Sprich, ich darf sie nicht für den einen Zweck so umbauen, dass ich sie nicht mehr im anderen Zweck nutzen kann. Das macht die Sache ungleich schwieriger. Eventuell scheitert das dann eben daran und ich mach das dann gleich mit den angestrebten 36V Panels der Endlösung.

Bei der Stabilisierung habe ich nun endlich eine Hohlkammerplatte gefunden die man auch in kleineren Mengen bestellen kann. Eine KIBO Platte mit 4 mm Stärke. Von der Belastung her sehr stabil und mit 400 gr. / m² fügt sie in etwa 200 Gramm Gewicht dazu.

Alternativ als Möglichkeit die u.a. auch im Boote Forum vorgeschlagen wurde, falls das mit der Platte nicht funktionieren sollte, mehrere Alu T Profile aufbringen. Das Problem der Lösung, aber auch der Lösung mit der Hohlkammerplatte ist, wie befestige ich mein Verbindungselement so, dass die auftretenden Kräfte in die Platte oder die Aluwinkel oder was immer geleitet wird, und nicht an den Kanten des Verbindungselements wirken. Das würde das Panel an der Stelle überlasten und es würden sich Risse bilden.

Wie mach ich´s dann?

Als hätte ich mir diese Frage nicht schon zu oft gestellt :-).

Das wären die Varianten….

Variante 1 wäre recht einfach. Hohlkammerplatte auf Panel geklebt und Verbindungselement auf die Hohlkammerplatte.

Variante 2 klebt das Verbindungselement direkt aufs Panel und die Hohlkammerplatte außen rum bzw. ein Ausschnitt. Das ist die schlechteste Variante da die Kräfte nicht auf die HK Platte verteilt werden.

Variante 3 Würde einen Kraftschluss zwischen Panel und HK Platte liefern, der Übergang zur HK Platte muss aber groß genug sein

Variante 4 dreht das einfach um. Ist am kompliziertesten.

Ich denke ich gehe erstmal mit Variante 1. Eine Aluplatte auf die HK Platte kleben die 4 Gewindelöcher hat um die Halterung daran festzuschrauben. Aluplatte braucht dann aber genüg Stärke um einer M5 Schraube 4 Gewindegänge zu liefern. Das wären 4 X 0.8mm = 3.2mm Mindeststärke. Also eine 4mm Platte. Ist bestellt. Gewindebohrer ist vorhanden.

Die Aluplatte fügt nochmals 440 Gramm Gewicht hinzu. Hmmh, das ist üppig. Ich bin jetzt bei gesamt 1170 Gramm Panel, 440 Gramm Alu und 200 Gramm die HK Platte. Ist aber noch immer nur die Hälfte eines Alurahmen Panels.

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48 Volt Solaranlage am Heck

Noch ein EDIT: Hier die ersten echten Bilder.

Einen Denkfehler muss ich noch ausbügeln oder besser zwei :-). Die Kunststoffteile sind 30mm, ich war ganz auf das CFK-Rohr fixiert. Zur Befestigung an der 25mm Reling habe ich nun eine Reduziermuffe bestellt. Gibt es zum Glück genau dafür.

Da meine Reling bzw. mein Gestänge achtern fix montiert ist, habe ich zwei Möglichkeiten. Möglichkeit A: Ich bohre die drei Nieten auf die die Rohre fixieren, schiebe dann die Halterung drüber oder Möglichkeit B: Ich befestige am vertikalen Rohr ein paralleles zweites Rohr welches ich abnehmen kann. Die Halterungen dafür sind bei Inox-Expert aufgeführt. Leider sind die Endbeschläge gerade nicht lieferbar, aber es eilt nicht.

Dann natürlich die Schrauben gegen rostfreie VA Schrauben tauschen und noch die Honeycomb Platen aufstöbern…..

EDIT: Die Teile sind da und es passt alles! 🙂 Naja, fast alles. Ich hab gleich noch zwei der Spannhebel bestellt da diese zwar das Rohr beklemmen können, aber für die justierbaren „Scheibengelenke“ genau 1 mm zu kurz sind ;-( . Da hätten die auch etwas nachdenken können. Aber die Teile sind definitiv wertig!

Jetzt dreht er völlig ab! Mag der ein oder andere denken. Mir doch wurscht :-).

Und wem meine Beiträge zu amateurhaft sind, für den habe ich hier die richtige Lektüre, zumindest als Einstieg.

Mein 48V Motor, oder besser seine Batterie, ist mit 75 Ah nicht gerade üppig. Die Lösung, bei längeren Reisen einen Benzin Außenborder hinten dranzuhängen, das war immer so eine „naja-Lösung“. Ich will doch eigentlich autark und klimaneutral(er) unterwegs sein. Aktuell kann ich ja ne ganz nette Strecke mit der Batterie fahren.

Bisher haben alle abgewunken, eine 48V Anlage mit Solar versorgen – no way! Ok, ich hatte das irgendwie verstanden. Losgelassen hat es mich nie.

Offgrid Tech bietet 50, 80 oder 100 Watt 36 V Panels. In Reihe ergibt das 72 Volt, mit denen man einen 48V MPPT Laderegler mehr als üppig versorgen kann um die 48V Batterie zu laden. Sicherlich lädt man die nicht in 60 Minuten von 0 auf 100. Genauer gesagt, wäre die Batterie auf 0% bräuchte ich mit 2 X 50 Watt 36V Panels ca. 35 Stunden bei idealen Bedingungen um die Batterie auf 100% zu laden. 2 X 50 Watt ist die größte sinnvolle Größe am Heck. Eventuell gehen die 80 Watt Module auch. Muss ich mal zwei Pappkartons als Muster montieren.

Wobei ich die Zeit als gar nicht so lang empfinde, wenn man nicht gerade in Hektik ist. Also zur Not. In der Regel verbrauche ich so gut wie keine Energie mit dem Motor. Sollte ich dann aber doch einmal mehr benötigen und vor Anker liegen, kann ich die Batterie damit aufladen. Damit wäre der Bedarf einen Jockel hinten dranzuhängen weit geschmälert. Die Reichweite am Stück verlängert sich dadurch natürlich nicht, aber zur Not kann ich laden.

Und wenn die Motorbatterie voll ist, dann schalte ich auf die 12V um. Der Laderegler packt das und die 12V Batterie freut sich.

Also schnell mal was für hinten dran konstruiert. Pate stand die Konstruktion des Sailing Frenchman und seiner Solarinstallation auf seinem Mini Flitzer. Das Ganze nur etwas „erwachsener“.

Erstmal baue ich nur eine Seite um zu sehen ob sich das bewährt.

Der erste Konstruktions-Mockup

Die Klemmen mit Arretierung habe ich bei HUG-Technik.com entdeckt und bestellt. Das 30 mm Rohr ein Rest in Carbon via eBay. Damit wird das System in alle Richtungen schwenkbar. 80 Kilo soll eine Klemme aushalten. Ob das vertikal, horizontal oder wie auch immer gemeint ist weiß ich nicht, ich lasse mich überraschen.

Das Solarpanel wird auf der Rückseite mit ultraleichten Aluminium Wabenplatten verstärkt. Auf die mittige Platte wird die Halterung geschraubt oder geklebt um das Panel einzuhängen.

Die drei Verstärkungen mache ich eventuell aus einem Stück in einer Kreuz-Form. So lose bringt das bei einem flexiblen Panel ja nix. Und für die ganz Doofen, natürlich ist das Kreuz plan und aus einem Stück Honeycomb Platte ausgesägt.

Teile sind auf dem Weg und ich kann bald weiterbauen. Bin gespannt!

Stay tuned….

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Die neue Solartasche!

Fast fertig. Der Plan für die Solartasche wurde weiter „gesponnen“. Es fehlen lediglich die Minax Knöpfe. Dazu braucht es aber ein 12mm Locheisen, da unsere Lochzange nur Spielzeug ist.

Der Stoff für die Solartasche ist mit seinen 330 Gramm kein Leichtgewicht und macht es, 4-fach gefaltet, an den Rändern nicht gerade einfach, aber die Pfaff pfeift durch und die Nähte sind einigermaßen gerade.

In der Mitte die Tasche in denen die Kabel „gesammelt“ werden. Die werden ganz simpel mit einem Bändsel an den beiden 2 in 1 Adapter befestigt oder die Kabel werden komplett raus geführt um das Zusammenklappen zu erleichtern.

Jetzt noch die Minax Knöpfe, für die Panels in die Solartasche einsetzen und noch 4 Ösen zum verschließen des Kabelschlitzes einbauen und fertig. Also Sonne mach mal ….

Solartasche
Solartasche
Solartasche

Die Solartasche kann dann zusammengefaltet und gestaut werden

Ich finde das Ergebnis klasse. Für das erste mal, so dicken mehrfach gelegten Stoff nähen. Gute Crew! 🙂

Kosten = 2 Meter stabilen Stoff (Rest) nach Wahl, etwas Garn, 8 Minax Knöpfe, 6 Ösen = € 37,-.

Update

Die Minaxknöpfe sind angebracht und die Panels sind so einfach an den Stoff anclipbar.

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Solarpanels Leerlauftest

Die beiden bestellten Panels sind angekommen Sunware Zellen aus den USA und eine tolerante Schaltung was die Abschattung anbelangt. Das will natürlich gleich getestet sein.

Testaufbau, High Noon bei strahlender Sonne, ein Modul flach auf die Schaukel gelegt und der Fluke!

24,62V wird angezeigt. Das Maximum, das ich sehen konnte, waren 25,25V. Der Wert nach technischen Daten soll 24,60V betragen. Keine Abschattung

Nur noch 1/2 Modul nach Abschattung und 21,17V auf dem Bild. Der gesehene Höchstwert lag bei 21,8.
Noch ein Viertel Modul un 20,79V auf dem Fluke

Und der Strom?

Das Panel hat als höchsten Wert 3,8 Ampere angezeigt. Bei der Abschattung waren dann pro 1/4 Panel etwa 15% weniger Strom im Leerlauf. Bin gespannt! Der Laderegler wird heute geliefert, dann werde ich mal einen weiteren Versuchaufbau starten.

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