E-Ink Smartphone for Sailors UPDATE

UPDATE: Mit nun einiger Erfahrung kann ich zum interessantesten Punkt sagen, die Batterie hält bei andauernder Anzeige von sich verändernden Daten per Wifi empfangen mindestens 13 Stunden. Wenn man es so nutzt, das man die aktualisierten Daten nur bei einer Geste (Trippletouch z.B.) abruft, hält das Telefon gefühlt unendlich.

Ursprünglicher Blog:

Naja, für Segler wurde das E-Ink Smartphone A5 von Hisense sicherlich nicht designed. Aber anders als die bisherigen E-Ink Krücken kann es sauber darstellen auch wenn die Zahlen sich bewegen.

Für mich als Instrument bei voller Sonne, wenn das ablesen der üblichen Smartphone oder Tablet Displays längst nur noch Soße liefert.

Bei voller Sonneneinstrahlung ist das Display 100% einwandfrei ablesbar. Je mehr Sonne desto besser. Auf dem Bild sind da Strukturen zu sehen, das Auge sieht die nicht.

Auch mit AV Nav getestet. Die Kartendetails muss man reduzieren. Zur Not geht das auch. Aber für mich sind vor allem die Navigationsdaten interessant.

Ansonsten ein normales E-Ink Smartphone mit allem drum und dran. Nur Bilder und Videos sind, naja, etwas farblos 🙂

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VHF Radio Box

Das neue VHF Radio, das Funkgerät liegt hier neben mir. Ein Raymarine Ray70 mit integriertem GPS und AIS. GPS als Redundanz auf dem NMEA2000 Bus und AIS nebst anscheinend sehr guter Sprachqualität. Ich hatte ein Ray auf der Wattenmeer Fahrt und ja, die Sprach bzw. die Verständigungsqualität war schon echt klasse. Wenn ich das mit meiner alten Handfunke vergleiche.

Aber wohin mit dem VHF Radio?

Ich habe zuletzt zwei Stellen ausgesucht die für eine sinnvolle Befestigung und Bedienung infrage kommen. Man soll ja ohne in die Kajüte zu müssen funken können und auch verstehen was da über den Äther kommt. Sprich ein Außenlautsprecher kommt ins Cockpit.

Aber zurück zum Einbauort. Oder besser Anbauort. Ich hab beim Plattenladen-Berlin eine Box in Auftrag gegeben um das VHF Radio mit einer leichten nach vorn Neigung an der Rückwand unserer Nasszelle anzubringen.

Auf dem Bild sind beide Optionen eingezeichnet. Die Alternative ist, die Montage neben der Nasszelle an der Decke. Überkopf quasi.

VHF Radio

Bei der „Box-Montage“ würde das „Fistmic“ (wer hat sich den Namen ausgedacht) separat neben dem Niedergang angeschlossen werden. Da wäre das Kabel lang genug um es in der Kajüte vor dem Funk zu bedienen und lange genug um die Pinne noch vernünftig steuern zu können.

Die große Frage ist aber in jedem Fall die Kabelführung. Bei beiden Alternativen würde ich die Kabel in der Nasszelle in einem Leerrohr verlegen. Dadurch bleibt die Kajüte frei von zusätzlichem Kram. Die Boxvariante hat den Charme das ich die rückwärtigen Kabel nebst Line Sicherungen und ungenutzter NMEA Kabel „verstecken“ kann.

Beitragsbild: CCO by George Hodan

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Per Chauffeur durch die Galaxis! Autopilot!

Naja, erstmal das Mittelmeer und mit Autopilot. Ob ich unserer Make 25 das Abheben beibringen kann? So ein paar Foils dranschrauben? Nein, stopp zurück zum Thema.

Pinnenpilot

Aber beachtet das EDIT am Ende des Beitrags.

Unser Autopilot, ein Raymarine ST1000+ Pinnenpilot kann Seatalk und NMEA 0183 Daten entgegennehmen. Nachdem der Seatalk Backbone nun im Boot liegt, warum nicht auch den Autopiloten anschließen. Damit ist die Wegpunkt- und Routenplanung dann automatisiert.

Ein paar Informationen sind natürlich wie immer notwendig.

  • Wie komme ich von Sealtalk auf SeatalkNG?
  • Welche Kabellängen sind zulässig?
  • Wie lautet die Spezifikation des Kabels?

Der Raymarine SeatalkNG Standard ist in erster Linie ein mechanischer Standard der die Stecker und Leitungsquerschnitte / Schirmung festlegt. SeatalkNG, Seatalk sowie NMEA 2000 sind direkt an einem Spuranschluß nutzbar. Die Schaltung ist simpel.

Weiß: Net-H, „high“ data signal
Blau: Net-L, „low“ data signal
Blank: Erdung
Rot: Net-S, 12v DC power supply
Schwarz: Net-C, 12v DC ground

Diese Codierung ist Standard übergreifend. Der Unterschied liegt darin, NMEA 2000 Leitungen haben die Datenleitungen einzeln geschirmt plus einen weiteren Gesamtschirm. Die SeatalkNG Kabel haben nur einen einfachen Schirm. Somit sind für meinen Zweck die beiden Leitungen Weiß und Blau einer Seatalk NG Leitung an den Pinnenpiloten anzuschließen. 12V erhält der Pipi über eine separate Leitung.

Bei einer Verbindung von Seatalk (V1.0) zu SeatalkNG gilt folgende Tabelle

SeaTalk1SignalSeaTalkng
Red+12VRed
YellowDataYellow
ShieldGroundBlack

Informative Webseiten (englisch):

DigitalBoater

Panbo

Sowie ein Beitrag auf Riggersbench

EDIT: Nach weiterer Recherche bzw. Informationen anderer Nutzer lasse ich das mit dem Pinnenpiloten und der Ansteuerung via Seatalk bleiben. Auf der Seatalk Leitung werden keine Windfahnendaten übertragen und somit wäre das eher nutzlos.

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