Aircondition für Kleinkreuzer?

Uhhh jetzt wird es spuky! Aber Kollege Roland hatte da so eine Idee und warum nicht einfach mal (nach)machen.

Ziel

Ziel ist es nicht, das ganze Boot auf Kühlschrank Temperatur runter zu kühlen. Das Ziel ist, in der Koje zu liegen und bei hohen Temperaturen einen leichten kühlenden Windhauch abzubekommen. Mehr dürfte mit den minimalen Mitteln auf einem kleinen Boot auch schwer möglich sein.

In Foren wird die Idee natürlich gleich verrissen. Viele Meinungen ohne Erfahrung. Ich hab da lange kein so dickes Fell mehr wie mein Kumpel, deshalb gebe ich mir das dort nur noch wenn Vollmond und Weihnachten zusammenfallen. Machen, einfach mal machen! Wenn es schiefläuft lacht man und macht was Neues!

Aircondition Architektur

Die Architektur schaut so aus:

Ein Peltier Element wird auf der einen Seite kalt bis eiskalt, dafür auf der anderen warm bis heiß. Man kühlt die Warmseite über einen Wärmetauscher per Wasser runter und leitet die Wärme ins Wasser ab. Also Wasser aus dem Meer in den Wärmetauscher und wieder zurück ins Meer nur eben etwas wärmer. Der Klimawandel wird es schon packen!

Die andere Seite kühlt und diese Kühle wird über Lüfter und eine zielgerichtete Luftstromführung in Richtung „schwitzendes Objekt“ geblasen.

Da man in der Bug Koje schläft, bietet sich das Luk an um die Anlage zu installieren. Es muss einfach gehen. Luck auf, Anlage einsetzen , Strom dran und läuft. Dabei ist die Warmseite nach außen gerichtet und die Kaltseite zeigt ins Boot. Roland hat das gut vorausgedacht. Vom Prinzip her eben wie jede Klimaanlage nur eben nicht mit getrenntem Außen/Innensystem. Die Grafiken sollen das veranschaulichen…..

Klimaanlage kleine Boot
Eingesetzt ins Luk zeigt die Kaltseite nach unten / innen und die Warmseite nach oben / außen.
Klimaanlage Kleinkreuzer
Die Draufsicht auf das Luk!

Strom?

Ja den braucht es natürlich. Das gesamte System dürfte so um die 220 Watt verbrauchen. Ne ganze Menge und über Batterie nur in Ausnahmefällen möglich. Also dann eben in der Marina am Steg. Vor Anker dürfte es auch ohne gehen oder über einen normalen Lüfter ein Lüftchen geben, dass uns den Schlaf erleichtert. Wir sind nicht (mehr) hitzeempfindlich von daher nimmt die Idee vielleicht irgendein Chinese auf und einer für alle :-).

Der Strom für die Pumpe wird über einen Stecker verbunden und nach innen geführt. Innen dann eine Dose in den Bug legen – leichteste Übung!

Roland hat eine neue Sunbeam 28 bestellt (Neid) und ist voll in der Ausrüstung des Bootes. Ich werde mal einen Prototyp bauen, könnte mir auch gut gefallen! Irgendwie kaufen sich alle gerade neue Boote. Im Mai weihen wir die Dehler 38SQ von Lutz ein und dann …… wird noch nicht verraten …..

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Sonnenschutz!

Sonne ist geil! Nach diesem doch gefühlt langen Winter gepaart mit der Langeweile des Virus freuen wir uns auf Sonne Strand und Meer. Naja oder vielleicht auch nur den Brombachsee.

Die Herausforderung

Das Lazybag ist mit den Leinen nach oben gespannt. Das soll auch so bleiben und deshalb hatten wir am alten Lazy seitlich Reißverschlüsse annähen lassen. Das war immer ätzend bis der schwere Stoff dann richtig rum und wieder die falsche Seite usw. Deshalb auch hier keep it simple bzw. make it simple.

So hab ich mir natürlich was ausgedacht und erstmal visualisiert. Ist wichtig weil man da immer recht schnell auf Fehler in der Architektur kommt.

Illustration hier mit dem Solarpanel auf den Bug gespannt.

EDIT 01.04. 🙂

Und ja, das mit den Klappen und Klett ist nicht die Lösung. Evolution:

Anstatt der Klappen gibt es Reisverschlüsse. Dazu zwei GFK Stäbe zur Stabilisierung.

Das Ganze von hinten gesehen oder wahlweise vorne. Unten hängt das LazyBag.

Als Stoff ein leichtes Stöffchen in wasserdicht. Muss nicht atmen können aber sollte beim zusammenlegen nicht zickig sein, also leichte Falten vertragen damit man ein kleines Staumaß hinbekommt. Die GFK Stangen sind teilbare Stangen aus dem Campingzubehör.

Zum Auflegen werden die mittleren Lazyleinen entfernt (Karabiner) und das Lazy quasi dazwischen geschnallt. Am Sonnenschutz sind zwei Karabiner unten und zwei Schlaufen oben. Die Karabiner sind aus hochfestem Kunststoff und UV-stabil.

Vorn und hinten jeweils zwei Aussparungen die so weit ins Tuch gehen, damit die vorderen und hinteren Lazy Leinen dazwischen gespannt bleiben. Dahinter eine Stoffklappe die per Klett den Spalt schließt. EDIT: Das werden nun Reisverschlüsse.

Klar das ist an den Reißverschlüssen nicht 100% wasserdicht aber das nehmen wir in Kauf. Wir wollen ja eh keinen Regen. Die vordere und hintere Lazyleine sind weit vorn/hinten, da sind ein paar Tropfen nicht weiter schlimm.

Somit hat Anja ein weiteres Nähprojekt vor sich!

Der Sonnenschutz wird an die Reling gespannt. Nicht weiter runter, dafür haben wir ne Persenning.

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Make 25 Vogelperspektive

E-Motor Antrieb Projektabschluß

Nach dem Projekt ist vor dem Projekt oder wie war das noch?

Nachdem die Funktionen des Antriebes gestern erfolgreich getestet wurden, ist das Projekt erfolgreich beendet. Das bedeutet nicht, dass ich nicht weiter über etwaige auftretende Herausforderungen berichte, die Frequenz wird sich jedoch stark verringern. Schließlich hat nun die Saison begonnen und die Freizeit ist nun fürs Segeln da.

Alle Blogs die mit dem Projekt zusammenhängen bekommt man durch die Auswahl der Kategorie „Projekt E-Antrieb“

Vielleicht fasse ich aber nochmals in Kürze die Punkte zusammen, die mir wichtig waren und sind. Die vielen Mails, Beiträge in Foren und Gespräche zum Thema waren spannend, haben mich teils verwirrt, teils verwundert aber am Ende war die Entscheidung und das Konzept gut beim Antrieb auf bewährte (Kardan) und qualitativ hochwertige (Mädler) Komponenten zu setzen.

Die Motivation

  • Wir segeln zu 90 Prozent der Meilen auf dem schönen Brombachsee auf dem ausschließlich E-Antrieb erlaubt ist. Ein E-Außenborder ist im Handling schwieriger und idR fehlt die notwendige Power, um bei ordentlich Seitenwind rückwärts anzulegen. Dazu sollte man ihn immer abbauen, um keine Gelegenheit zu geben was Mühe macht.
  • Mit einem E-Antrieb haben wir am See alle Vorteile zusammen die bei einem solchen Gewässer zählen. Wenn wir unser Boot an die z.B. Ostsee oder ans Mittelmeer ziehen, sieht es natürlich anders aus. Die Leistung des E-Antriebes wäre auch hier vollkommen ausreichend aber die Reichweite im Ernstfall nicht. Aus diesem Grund gibt es dafür einen Benzin-Außenborder der etwaige längere Strecken absichert und auch die Redundanz liefert. An/Ablegen würde ich trotzdem immer mit dem E-Antrieb machen da hier das Ruder ordentlich angeströmt wird, er keine Abgase produziert und viel leiser ist.
  • Ein großer Vorteil ist die zur Verfügung stehende Menge an Wattstunden für die sogenannten Komfort Verbraucher, wenn wir z.B. am Mittelmeer segeln. Die volle Leistung aus 4 X 60 Ah Lithium Batterien steht uns zum verschwenderischen Verbrauch zur Verfügung. Restkapazität 0% für mindestens 1000 Zyklen Haltbarkeit. Damit könnten wir die Kompressorkühlbox ganze 4 Tage im Dauerbetrieb auf Vollast laufen lassen. Im Best Practise Ansatz (30% an pro Tag) wären das fast 2 Wochen! Den Antrieb übernimmt ja der Benziner.
  • Die Umwelt ist uns ebenfalls wichtig. Natürlich ist der Energieverbrauch und der Einsatz von Rohstoffen bei den Lithium Akkus nicht wirklich Zero Emission aber eben die bessere Alternative zum Diesel. Für die Gewässer und die Ohren sowieso. Wenn wir jetzt noch Ökostrom am Steg hätten ……

Die Kosten

Wenn ich mir die fertigen Systeme anschaue dann liege ich inkl. Batterien, Zubehör und Einbau meist bei mindestens € 8.000,-. Nach oben gibt es kaum Grenzen. Ein vergleichbares System eines bekannten österreichischen Herstellers (all inkl.) hätte uns über € 12.000,- gekostet. Ja ich weiß, dass die Ausführung mit Sicherheit besser ist und die Langlebigkeit des Motors wahrscheinlich ebenfalls meinen 250,- Goldenmotor übertrifft, aber wir sprechen hier immerhin vom 3fachen Betrag! Ich leg mir für € 250,- einfach einen Ersatzmotor in die Backskiste!

Mein E-Antrieb hat mit allem was dazugehört keine € 4.500,- gekostet und es hat Spaß gemacht und es war eine tolle Erfahrung!

Die Beteiligten Links

Smartemotion.de – Motor und Motorcontroller. Teurer als aus China bei Goldenmotor aber bereits verzollt, Garantie, Ansprechpartner und komplett verkabelte Lösung.

Nothnagel Marine – Unsere Winston Lithium Batterien sowie das Ladegerät stammen von Nothnagel

Fraron – Kabel und Zubehör

Mädler – Kardan, Welle und diverse Kleinteile

INA – Steh/Drucklager in professioneller Qualität

Project end.

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Boden neu – weg von der Tristesse

Der Boden im ehemaligen WC unserer Makesails Make 25 schaut schon ziemlich nach Krankenstation aus. Also schnell einen m² Kunstholz bestellt und einen schönen Boden gezimmert. Die nach oben gewölbten Rundungen sind nicht einfach in eine gute Form einzubinden aber schaut schon ganz ordentlich aus. Wird mit Doppelseitigem reversibel geklebt und die Kanten mit weißem Sika verfugt. Vom Ton her fast das Original getroffen.

 

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Drucksache!

Die letzte Verbindung zwischen Propellerwelle und Kardan steht an.

 Hier sieht man die Welle an die hintere Aufnahme angelegt. da muß die Welle rein und mit einem 8er Stift gesichert werden. In der Werkstatt überhaut kein Problem. Man nimmt den großen Hydraulik Schraubstock auf der Werkbank und schön langsam reindrücken.

Im Boot schaut das schon ganz anders aus und betrachtet man sich einmal die Enge im Motorraum die ungefähr für einen sehr sehr kleinen Pygmäen ausgeslegt scheint, dann wird es spannend.

Schraubstock ins Boot war meine erste Idee. Nogo! Zu ausladend, zu schwer und viel zu umständlich quasi einhändig zu bedienen. Also muß eine Hilfe, ein Tool her.

Das Tool nenne ich mal Einpress Tool.

Die Welle wird in der Kardan Aufnahme mit der Bohrung ausgerichtet. Die Schwarze Schraube kommt als Hilfe / Justage von unten rein und verbindet beide Elemente bis den Stift weit genug eingedrückt ist um das selber zu tun. Der mittlere Dorn drückt die den Stift.

So wird der Platz wohl ausreichen und ich brauche nur ein paar Dutzend Umdrehungen mit dem Gabelschlüssel und …. Daumen drücken.

Ich habs auch wie immer als Zeichnung….

 

Urheberrechte des Beitragsbildes: Eigenes WerkVerordnung über die Führung von Dienstflaggen und Dienstwimpeln. Vom 27. September 1955. (DDR), Gemeinfrei, Link

 

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99% – Ein Wochenende und viel erledigt!

Es ist fast vollbracht. Stehlager ist einlaminiert, Motor-Elektrik ist fertig, viele kleine Dinge sind erledigt, die Löcher der alten Badeleiter sind geschlossen, das Motorschloß ist eingebaut, der Gas bzw. Stromhebel ebenfalls. Einiges an Teak habe ich bereits geschliffen und somit vom Öl befreit. Dichtungen losgerubbelt und neue ordentlich eingeklebt, die Löcher durch den Toiletenausbau geschlossen und und und

Bilder: Vorbereitungen, einlaminiert Stufe 1, einlaminiert fertig, Dichtungsband sauber, Stehlager provisorisch montiert der weiße Glibber ist TAR 2 zur Versiegelung, Motor, Motor

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Den Mast stellen leicht gemacht

Den Mast stellen klingt ja erstmal nicht spannend. Haben wir ja etliche Male bei unserer alten Ente gemacht. Nun haben wir an unserer Make 25 einen etwas längeren Mast und zwei Salingpaare. Unser Mastkran ist nicht unendlich hoch und somit muss eine Lösung gefunden werden um das Mast stellen ohne Risiko durchzuführen.

Die Selden Beschreibung nennt diese Methode und ich unterlege sie mit ein paar Zeichnungen.

Den Mast stellen braucht Balance

Als erstes sollte man den Punkt finden bei dem der Mast die Balance hält. Also die Schwerpunkt seitige Mitte

Mast stellen

Das soll man auf ein paar Böcken machen. Hmmh, oft schwierig realisierbar. Der Mast liegt auf dem Boot. Da runter nehmen und wieder drauf juckeln finde ich zu viel Aufwand. Am besten am Mastkran mit einer Schlinge und etwas Zeit testen. Ein paar cm anheben, absenken, justieren, anheben …. Sollte nach 2-3 Justagen gelingen.

Mastschlaufe

Die Mastschlaufe kurz, ein paar cm oberhalb des Balancepunktes anlegen und die Leine mit dem Mastkran auf leichte Spannung bringen ohne den Mast anzuheben.

 

Mastanker

Irgendwo stand der Ausdruck mal geschrieben und ich finde ihn recht passend. Lege eine Leine um den Haken des Mastkrans und befestige sie am Mastfuß. Diese Leine hält die Mastschlaufe während des Stellens in der Balancelinie. Alle vertikale Last wirkt zum Ende des Mast stellen auf dieser Leine, also sollte sie ordentlich befestigt sein – keine Kompromisse!

Mast stellen

Am Ende sieht es so aus und der Mast kann (hoffentlich) sauber gestellt werden

Ich werde den Mast der Make 25 genau nach dieser Methode stellen und dann natürlich berichten. Mit drei Personen sollte das einfach zu bewerkstelligen sein. Wichtig ist die klare Abstimmung was passiert, wer übernimmt welche Aufgaben und ein ordentlicher Kommandoton. Laut und deutlich :-).

Kollege A. Am Kran stehen und auf Anweisung nach oben/unten kurbeln.

Segler B. Für die Balance des Masts sorgen und beim Stellen den Mastfuß in die richtige Position bringen

Helfer C. Das Vorstag befestigen, eventuell das Spifall zur Hilfe nehmen. Ich gehe davon aus das die Wanten lose bereits befestigt sind.

 

Variante 2

Folgende Variante ist fast noch besser und super simpel! Dazu bei einem Mast mit 2 Salingpaaren die oberen Salinge zur befestigung verwenden. Vorausgesetzt der Mastkran ist hoch genug.

Mast stellen

Es werden zwei Schlingen über Kreuz zur Acht um das obere Salingpaar gelegt. Die beiden oberen Schlingenenden greifen in den Haken des Mastkran, die beiden unteren werden mit einer langen Leine verbunden indem diese einfach durchgezogen wird. Am Mast abwärts die Leine, nennen wir sie Sicherungsleine darf nur wenig Reck erlauben und wird am Mastende belegt damit die Schlaufen bei Gewicht nicht auseinander gezogen werden. Ist der Mast oben zieht man die untere Leine einfach durch und kann den Kranhaken nebst Schlingen herunterlassen.

 

Variante 3

Die 3. Variante gefällt mir sehr gut, setzt aber voraus, daß der Mast mit dem Mastfuß nach achtern auf dem Boot liegt, die Mastnut also nach oben.

Mast stellen

Ein T-Stück Metall ist dazu notwendig das in die Nut des Mastes passt. Nach oben sicherst Du mit mit dem Großfall (orange) in ein Stück über der Balanceposition gezogen wird der Haken des Mastkrans am zweiten Loch befestigt. Entgegengesetzt nach unten eine Sicherungsleine die beim Setzen des Masts ebenfalls wieder am Mastfuß festgemacht wird. Nach dem Mast stellen kann man durch lösen des Großfalls ganz einfach den „Schlitten“ nach unten bringen. Obacht das sich nichts verkantet!

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Ladespannung – Batterie Wellness

Die Ladespannung sowie die Entladespannung oder Entlade-Schlußspannung sind 2 wichtige Werte um das Leben einer Batterie zu verlängern.

Einfach gesagt ist der Ladeschlußspannung die maximale Spannung in Volt. Überschreitet man sie, nimmt die Batterie Schaden. Ebenso bei der Entlade-Schlußspannung. Unterschreitet man sie, wird die Batterie ebenfalls beschädigt.

Ein Zyklus ist die Ladung zwischen Entlade-Schlußspannung hin zur Lade- Schlußspannung.

Bei einer LifePo4 Batterie und auch anderen Batterien besteht diese aus mehreren einzelnen Zellen. Die Werte der Zelle sind maßgeblich.

Zum Schutz setzt man Schutzmechanissmen ein um die Ladespannung abzusichern. Zum Beispiel ein BMS, ein Batterie Management System.

Ein BMS prüft pro Zelle ob die Ladespannung und Entladespannung ok sind. Ist die Spannung bereits am oberen Ende angelangt wird für die betreffende Zelle der Ladevorgang beendet. Zellen haben niemals die identischen Werte. Je besser die Selektion desto weniger hat das BMS zu tun. Oder, wenn alle Zellen nahezu identisch sind, kann man sich ein BMS sparen und man Balanced die Zellen beim Laden. Man gleicht den Ladestrom so aus, daß jede Zelle den selben Strom bei der selben Spannung bekommt. Am Ende sagt die Lade-Schlußspannung dem Gesamtsystem – Ladestopp. Ohne BMS sollte man in jedem Fall die Spannungsgrenzen etwas enger wählen.

In meinem Fall ist die Lade-Schlußspannung einer Zelle bei 4.2 V und die  Entlade-Schlußspannung bei 2,5 V.

Der Ladebereich wird auf 2.8-4V eingestellt damit die Make 25 nicht stehen bleibt. Der Motorcontroller wird entsprechend den Betrieb einstellen wenn der untere Wert erreicht ist. Natürlich gibt es vor Erreichen der Grenze eine Warnung. Ein funktionierender Batteriemonitor ist hier wichtig da neben dem Motor weitere Verbraucher an der Batterie hängen. Ob man das dann per Tiefentladeschutz automatisiert trennt oder den Not-Aus manuell bedient ist Geschmacksache.

 

Eine aktuelle Planungsübersicht (V4) ist im Bild ersichtlich. Noch viele Fragen sind offen oder haben mehr als eine gute Antwort. Es bleibt spannend. Es ist nicht wirklich einfacher als ich es von unserer Wilden Ente kannte!

 

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